Argument

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Das BSW fischt am rechten Rand! Beispiel: Umwelt

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erkennt an, dass es eine „Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen“ gibt. Aber ohne sich auch nur einen Moment zu fragen, wer schuld ist, wettert das BSW gegen blinden „Aktivismus“ und „undurchdachte Maßnahmen“ und vor allem die Grünen.

Korrespondenz

Wir sind beileibe keine Freunde der Grünen, aber wenn Sahra Wagenknecht behauptet, sie seien gefährlicher für Deutschland als die AfD, ist das eine üble Verharmlosung der faschistischen Gefahr.

 

Beim Thema Verkehrswende hält das BSW es für „blinden Aktivismus“ irgendjemandem irgendetwas vorzuschreiben, solange „das Auto in vielen Regionen Thüringen das wichtigste Verkehrsmittel ist“.

 

Hä? Da könnte man auch sagen, eine dreckige Hose zu waschen ist blinder Aktionismus; lass das mal erst machen, wenn sie sauber ist?!

 

Das BSW will einen Masterplan für den ÖPNV. Aber woran ist das denn bitte bisher gescheitert?

  1. Daran, dass die mächtigen Automonopole die Verkehrspolitik in Deutschland diktieren, bei der alles Geld in die Straße fließt, während kleine Bahnhöfe geschlossen werden. Der deutschen „Automobilindustrie“ will das BSW aber „keine Vorschriften“ machen, sondern sie ermutigen, wieder am Verbrenner „zu forschen“. Dann können wir auf eine Verkehrswende auch noch hundert Jahre warten.
  2. Liegt es an dem Irrsinn, dass jeder Verkehrsbetrieb im Kapitalismus Profit machen muss. Im Sozialismus würden wir den ÖPNV kostenlos als Teil der Infrastruktur aus den Gewinnen der Produktion bezahlen.

 

Das BSW spielt lieber das reaktionäre Spiel mit, gegen Umweltpolitik zu wettern und die Hauptverursacher aus der Schusslinie zu nehmen!