Arbeiter fordern, dass Schiffe mit Kriegsmaterial für Israel nicht betankt werden

Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten, dass die Betankung der beiden Schiffe, die in das Massaker in Palästina verwickelt sind, nicht stattfinden darf, und dass die griechische Fregatte "Psara" zurückkehren muss.

Mit Spruchbändern und der Beteiligung von Arbeitergewerkschaften wie der Metallgewerkschaft und der Schiffsbauergewerkschaft, aber auch mit Slogans wie "Freiheit für Palästina" und "Die Geschichte hat eine richtige Seite, mit Palästina als freies Land" positionierte sich die Demo klar.

Während der Kundgebung traf sich eine Arbeiterdelegation mit dem stellvertretenden Minister Stefanos Gikas, bei dem sie forderten, dass die Betankung nicht stattfinden solle. Eiskalte Ministerantwort: Man habe mit früheren israelischen Regierungen Abkommen geschlossen, die nun eben zu erfüllen seien. Nein, sind sie nicht! Die Netanjahu-Regierung lässt einen planmäßigen völkerrechtswidrigen Massenmord am palästinensischen Volk begehen. Erst gestern hat die israelische Armee wieder eine Schule überfallen. Bei dem Überfall starben mindestens 80 Menschen. Die Schule war ein Zufluchtsort für Palästinenserinnen und Palästinenser, die aus der Stadt Gaza fliehen mussten. Kein Land der Welt muss frühere Abkommen mit Israel erfüllen, die unter anderen Bedingungen zustande gekommen waren.

Bereits Spanien, Gibraltar und Malta haben sich nacheinander geweigert, diese Schiffe zu betanken. Die Politik der rechten griechischen Regierung ist es, das Land immer mehr in imperialistische Kriege zu verstricken und der mörderische Regierung Israels den Rücken zu stärken. Neben den machtpolitischen Interessen bedient diese Politik auch die Profitgier der griechischen Reeder.