Treffen zur Stärkung des „Vorfeldes der AfD“

Treffen zur Stärkung des „Vorfeldes der AfD“

AfD und "Zentrum Automobile" arbeiten aufs Engste mit Faschisten zusammen

Am 20. Juli trafen sich rund 100 Faschisten aus verschiedenen Organisationen auf Einladung der AfD Schleswig-Holstein zu einer ganztägigen Veranstaltung zum „Tag des Vorfelds“.

Von wb
AfD und "Zentrum Automobile" arbeiten aufs Engste mit Faschisten zusammen
(rf-foto)

Geplant waren 200 Teilnehmer, was aber aufgrund des bekannt gewordenen Geheimtreffens und dem Protest von 200 Antifaschistischen durchkreuzt wurde.

 

Gekommen war das „Who's who“ der faschistischen Szene. Hauptredner Benedikt Kaiser, AfD-Bundestagsmitarbeiter und Strippenzieher am rechten Rand, „schwört das Milieu seit Jahren auf die bewusste Nutzung des Vorfeldes in der Politik … ein“.¹ Und hier kommt auch „Zentrum (Automobil)“ unter Führung des Neofaschisten Oliver Hilburger ins Spiel, der zu den Rednern des Treffens gehörte. Er steht sozusagen unter Schutz des eigentlichen AfD-Chefs Björn Höcke, der per Gericht als „Faschist“ bezeichnet werden darf. Dieser hat durchgesetzt, dass „Zentrum“ 2022 von der Unvereinbarkeitsliste in der AfD gestrichen wurde, weil diese wichtig sei - als „Vorfeld“.

 

Im Video der AfD, in dem diese Veranstaltung als „voller Erfolg“ gefeiert wird, sagt Hilburger: „Vorfeld ist da, wo die Menschen leben und unsere Zielgruppe ist. Und das müssen wir im Idealfall komplett bedienen. Die Arbeitnehmer sind dabei die wichtigste soziologische Gruppe. Sie ist eine Kraft, die sich entfalten kann“.

 

In der Tat. Aber nur, wenn sie die faschistische Demagogie von AfD und „Zentrum“ als „Anwalt der Interessen der kleinen Leute und Arbeiter“ mithilfe der Marxisten-Leninisten und anderer Kräfte durchschauen lernt.

 

So geben sich die AfD bei den Wahlen und „Zentrum“ im Betrieb demokratisch und sachorientiert. Eindeutige Nazi-Begriffe werden vermieden, weshalb auch viele Kollegen sagen: „Ich bin kein Nazi und nicht für Faschisten. Aber bestimmte Forderungen der AfD klingen gut“. Das aktuelle Treffen hat aber einmal mehr gezeigt, dass AfD/„Zentrum“ auf das Engste mit Faschisten zusammenarbeiten, die auch nicht vor Gewalt zurückschrecken.