Angeblicher Anschlag auf Bundeswehr in Köln und in Mechernich

Angeblicher Anschlag auf Bundeswehr in Köln und in Mechernich

10.000 Menschen ohne Trinkwasser, weil Bundeswehr für Wasserversorgung zuständig ist?

Wie letztlich in Köln, so wurde jetzt auch in Mechernich zeitweise Tausenden Menschen das Trinkwasser gesperrt, weil ein Anschlag auf die Bundeswehr vermutet wurde. Mittlerweile darf das Wasser wieder zum Duschen und Waschen genutzt werden, soll aber zum Verzehr sprudelnd abgekocht werden.

Von ffz

Hintergrund: Aus dem Trinkwasserhochbehälter des Bundeswehr-Standorts Mechernich wird nicht nur der Armeestützpunkt, sondern es werden auch noch die umliegenden Gemeinden mit Wasser versorgt. Betroffen sind 10.000 Menschen.

 

Abgesehen davon, dass bisher außer Löchern in Zäunen rund um das Trinkwassersystem keine Anzeichen für eine Attacke auf dasselbe öffentlich gemacht worden sind, stellt sich ernsthaft die Frage, wieso die Bundeswehr für die Trinkwasserversorgung der zivilen Gemeinden im Umfeld verantwortlich ist. Dass die Menschen dort gleich mitbetroffen sind, wenn hier eine Attacke gefahren würde, muss doch von Anfang an klar gewesen sein!