Geplante Weltraummission zum Jupitermond Europa mit technischen Problemen
Die Suche der Superreichen nach einem Planeten B
„Wir haben keinen Planeten B!“, ist eine weit verbreitete Losung von Umweltaktivisten gegen die Zerstörung menschlicher Lebensgrundlagen. Im Gegensatz dazu ziehen es manche Multimilliardäre tatsächlich vor, einen neuen Planeten B zu suchen.
Mit der kapitalistischen Produktionsweise den Planeten Erde zugrunde richten und sich dann auf einen anderen Planeten vom Acker machen - eine besonders dekadente Ausgeburt der bürgerlichen Denkweise.
Vorne dran der Chef von Tesla, Elon Musk. Unter anderem plant er bis 2050 den Mars mit 1 Million Menschen zu besiedeln. Mit einem Erkundungsflug zum Jupitermond Europa, angetrieben mit einer Space-X-Rakete, soll aktuell ein weiterer Ort in unserem Sonnensystem auf mögliches Leben und eine mögliche Überlebensfähigkeit von Menschen untersucht werden.
Die Lebensbedingungen klingen äußerst „vielversprechend“: Die Höchsttemperatur erreicht dort immerhin stolze Minus 130 Grad. Ein warmes Unterhemd sollte man sich aber trotzdem vorsichtshalber einpacken. Auf diesem Eismond herrschen für Schlittschuhläufer geradezu paradiesische Verhältnisse. Vorausgesetzt, man weicht den Seen aus Schwefelsäure geschickt aus. Aber verdammt! Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die elektronischen Bauteile der Raumsonde der extremen Strahlung des Jupiters nicht standhalten würden. So ein Mist aber auch! Damit wäre schließlich eine werbewirksame Fahrt mit einem Tesla auf den Eisflächen des Jupitermondes nicht mehr möglich.
Vielleicht sollte Elon Musk dann doch lieber auf Schlittschuhe zurückgreifen und auf Europa ein paar Runden drehen. Im Kampf für die Rettung des Planeten A sind Milliardäre mit solchen Hirngespinsten sowieso nicht zu gebrauchen. Im Gegenteil: Sie sind das größte Hindernis!