Landtagswahl Thüringen

Landtagswahl Thüringen

Die Fata Morgana der „Neutralität“ der Berichterstattung des MDR

Im 35-seitigen Konzept des "MDR" zur Berichterstattung über die Landtagswahl in Thüringen wimmelt es nur so von Begriffen wie „neutral“, „objektiv“ und „unabhängig“.

Korrespondenz aus Jena

Wie verlogen das ist, wird im Konzept auf Seite elf selbst deutlich. Die Berichterstattung ihrer Journalisten wird konzeptionell ausgerichtet:

  • In der Frage Krieg und Frieden heißt es: „… Welche Rolle kann und muss Deutschland spielen bei der Unterstützung der Ukrainer und Israels, aber auch in der internationalen Friedensdiplomatie?“. Damit ist die Grundrichtung festgelegt: Die Rolle der NATO und der Selenskyj-Regierung soll keinesfalls grundlegend aufgeworfen werden, ebenso wenig der Völkermord in Gaza.
  • In der Umweltpolitik: „Wie sieht eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik aus, die die Wirtschaft nicht schwächt, sondern stärkt?“ Umweltschutz auf Kosten der Profite oder gar Infragestellung des Kapitalismus? - ein Tabu.
  • Zur „Brandmauer“ gegen die AfD: „Die Europawahl-Ergebnisse zeigen die Stärke der AfD im Osten. Und mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht gibt es einen neuen potenziellen Machtfaktor. Die Parteien werden ihre Position zueinander überdenken müssen.“ Hier wird bereits die pragmatische Rechtfertigung ausgerichtet, die sogenannte Brandmauer gegen die AfD weiter zu durchlöchern und zu schleifen.

 

Statt verlogener Ideologiefreiheit stehen wir von der Internationalistischen Liste / MLPD mit unseren Wahlplakaten für einen klaren Klassenstandpunkt!