Pressemitteilung

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Prozess gegen absurdes Bußgeld der Stadt Gelsenkirchen

Alassa Mfouapon, Bundessprecher des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität, hatte in seiner Wahlheimat Gelsenkirchen eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht. Erst nach Abschluss der Ausbildung erlaubte die Stadt Gelsenkirchen den Umzug.

AUF Gelsenkirchen

In der Zwischenzeit musste er pendeln, zahlte Miete und war in Ravensburg gemeldet, an den Ausbildungstagen wohnte er hier bei Freunden.

 

Endlich sollten die Schikanen ein Ende haben. Frohgemut ging Alassa Mfouapon zum Bürgerzentrum und meldete sich in Gelsenkirchen an. Doch was passiert? Die Stadt schickt einen Willkommensgruß der besonderen Art: Ein Schreiben der Bußgeldstelle, die von Alassa Mfouapon eine Anhörung und Strafe verlangt, weil er seit 2020 in Gelsenkirchen wohnen würde, ohne gemeldet zu sein!

 

Welche erneute unverschämte Schikane, nachdem es ja die Stadt Gelsenkirchen war, die das verhindert hatte! Absurdistan lässt grüßen. Völlig offen bleiben die Motive der Stadt, warum ein steuerzahlender junger Mensch nicht in Gelsenkirchen willkommen sein sollte. Liegt es daran, dass Alassa Mfouapon ein bundesweit bekannter Flüchtlingsaktivist ist?

 

Dagegen hat Alassa Mfouapon geklagt, was AUF Gelsenkirchen voll unterstützt. Der Prozess findet am Mittwoch, 31.7.2024 vor dem Amtsgericht Gelsenkirchen um 12.15 Uhr statt. AUF Gelsenkirchen, Solidarität International und der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität werden um 11.30 vor dem Amtsgericht, Bochumer Straße 79, eine Protestkundgebung gegen diese Verwaltungs-Schikane abhalten und dort auch nach dem Prozess informieren.