Rotfüchse Leverkusen

Rotfüchse Leverkusen

Arbeiten auf dem Bauernhof: Kinder entdecken eine ganz neue Welt!

Vor kurzem waren wir mit zehn Rotfüchsen aus Leverkusen zu einem Arbeitseinsatz auf einem Bauernhof in der Eifel. Auf einem Rotfuchstreffen erarbeiteten wir mit Bildern und einem Quiz, was ein Bauer anbaut und welche Lebensmittel daraus entstehen und dass Tiere verschiedene Dinge, wie z.B. Fleisch für die Ernährung, liefern. Natürlich lernten die Rotfüchse auch, dass den kleinen Bauern recht wenig Geld zum Leben bleibt, weil sich vor allem die Lebensmittelkonzerne, wie z.B. Aldi und die Großbauern, den Profit aneignen.

Korrespondenz
Arbeiten auf dem Bauernhof: Kinder entdecken eine ganz neue Welt!
Leverkusener Landarbeiter-Rotfüchse auf dem Bauernhof (rf-foto)

Im Vorfeld haben wir mit der Rotfuchsleitung einen Kennlern- und Vorbereitungsbesuch auf dem Bauernhof gemacht. Das diente der Ausbildung.

 

Die Rotfüchse lernten nicht nur die Arbeit und das Leben der Bauernfamilie kennen, sie lernten auch den Zusammenhang zwischen Ernährung, den Tieren und dem respektvollen Umgang mit den Tieren besser kennen.

 

Die anfängliche Skepsis einiger Rotfüchse: „Hier stinkt es“, „Hier ist es dreckig“ wich ganz schnell der Begeisterung, Neugierde und Freude zu lernen und anzupacken. Einige Rotfüchse hatten zuerst große Angst vor den Kühen. Diese Angst legte sich recht schnell. Das Highlight war das Füttern mit Heu der schon etwas älteren Kälber. Mutig wurden dann auch die großen Kühe gestreichelt. Das war sehr aufregend.

 

Das absolute Highlight waren die Hühner. Die Rotfüchse durften die Hühner im „Hühnermobil“ streicheln und unter der Henne nachschauen, ob da ein Ei liegt. Ein Huhn wehrte sich und pickte ein Rotfuchsmädchen in die Hand. Das Rotfuchsmädchen drohte dem Huhn, dass es auf den Grill käme. Die Faszination über die praktische Erkenntnis, woher nun Eier kommen, führte dazu, dass die Rotfüchse im Hofladen alle Eier aufkauften, um ihren Eltern zu erklären, dass die Eier genau von dem gestreichelten Huhn wären.

 

Die Bäuerin und ihre Tochter haben mit großem Einfühlungsvermögen und Geduld die Kinder in die bäuerliche Arbeit eingeführt. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich dafür bedanken, dass sie den Rotfüchsen diese Erlebnisse möglich gemacht haben.

 

Die Rotfüchse brachten natürlich auch ein Gastgeschenk mit: Sie hatten ein Plakat erstellt und sie brachten den Speckstein mit dem Rotfuchsemblem mit. Die Rotfuchsbetreuer übergaben als Gastgeschenk das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“.

 

Die Rotfüchse waren sich einig: Wir wollen auf jeden Fall wieder kommen und auf dem Bauernhof arbeiten.