Thüringen

Thüringen

Mit Stefan Engel auf Straßenumzug

Das Highlight eines Einsatzes vom Sommercamp aus war der Straßenumzug mit Stefan Engel. Stefan ist gestandener Kommunist und erfahrener Wahlkämpfer. Seine Begeisterung, sich direkt an die Leute zu wenden, riss uns mit.

Korrespondenz
Mit Stefan Engel auf Straßenumzug
Straßenumzug mit Stefan Engel (rf-foto)

Auch gab er uns noch wichtige Argumente gegen die AfD auf den Weg. Schaut man genauer hin, tritt die AfD sehr defensiv auf. Der Kern ihrer faschistischen Weltanschauung ist der Antikommunismus, um alles Fortschrittliche zu unterdrücken. Sie greifen die Marxisten-Leninisten aber gar nicht offen an, weil uns das nur nützen würde. Deswegen machen wir das zum Thema.

 

Mit Lautsprecherwagen, Liedern und guten Argumenten im Gepäck zogen wir los. Andreas Eifler, Direktkandidat zur Landtagswahl, führte uns ortskundig durch das Wohngebiet, in Sonneberg, in dem er selber in den 1990er-Jahren wohnte.

 

Wir hielten vor Wohnhäusern. Am Lautsprecherwagen wurden Reden gehalten, die die Bewohner an den Fenstern direkt ansprachen. Wir Jugendlichen gingen in die Wohnhäuser und sprachen an den Türen. Etwa die Hälfte der Leute machte uns auf. Die meisten hatten schon den Reden zugehört und waren interessiert. Wenn wir offensiv auf Spenden ansprachen, kamen viele kleine Einzelspenden zustande. Viele haben sich über unsere Einladung zu unserem Abschlussfest auf dem Sommercamp, dem Waldfest, gefreut.

 

Nach zwei Stunden intensiver Gespräche kamen wir zu einer Auswertungsrunde zusammen. Stefan Engel interessierte sich sehr für unsere Erfahrungen. Er gab uns auf den Weg, dass wir in die Diskussionen unsere ganze Persönlichkeit legen müssen und uns nicht hinter Zetteln verstecken dürfen. Die Argumente müssen sitzen. Aber vor allem sind es viele AfD-Wähler nicht gewohnt, dass man sich mit ihnen auf Augenhöhe unterhält. Das kam bei vielen gut an.

 

Ungekürzt gibt es diese Korrespondenz im nächsten Rote-Fahne-Magazin, das am 2. August erscheint