Mannheim

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Kurdisches Gesellschaftszentrum verzichtet aus Respekt vor Opfern faschistischer Gewalt auf Demo

Anlässlich des faschistischen Anschlags von Mannheim hatte das Kurdische Gesellschaftszentrum Mannheim / Ludwigshafen (NCK) einen Brief an die Versammlungsbehörde Mannheim geschrieben. Dazu schrieb ein Leser aus Heidelberg die folgenden Zeilen an die Rote Fahne Redaktion:

Korrespondenz aus Heidelberg

Den unten wiedergegebenen Brief an die Versammlungsbehörde Mannheim habe ich … vom kurdischen Gesellschaftszentrum NCK e.V. bekommen.

 

Ich finde, das war eine angemessene und gute Initiative des NCK, die von uns gewürdigt werden sollte. Im Gegenzug wurde dann der NCK von der Stadt zu der Trauerkundgebung auf dem Marktplatz in Mannheim eingeladen, was auch wahrgenommen wurde.

Herzliche Grüße.

Hier der Brief des NCK an die Versammlungsbehörde der Stadt Mannheim:

Guten Tag, meine sehr geehrten Damen und Herren,

wir vom kurdischen Gesellschaftszentrum e.V. Mannheim / Ludwigshafen hatten eine Demonstration für die Verbesserung der Haftbedingungen von Herrn Öcalan für den 12. Juni 2024 beantragt.

 

Wir möchten unseren Antrag zurückziehen und die geplante Demonstration absagen. Die Gründe für diese Entscheidung sind das erschreckende und abscheuliche Messerattentat auf dem Marktplatz sowie der Respekt vor den Verletzten des Angriffs.

 

Wir verurteilen diesen Angriff auf das demokratische Leben, auf das Schärfste.

 

Unser aufrichtiges Beileid gilt insbesondere dem Beamten, der bei dieser schrecklichen Tat sein Leben verloren hat. Wir wünschen den Verletzten des Attentats eine schnelle und vollständige Genesung.

 

Den Angehörigen wünschen wir viel Kraft, unser Mitgefühl gilt Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen

Kurdisches Gemeinschaftszentrum e.V. MA / LU.