Gegen die Kriegsvorbereitung

Gegen die Kriegsvorbereitung

Widerstand wird zur Pflicht

Alte und kriegsbesessene Männer - leider auch Frauen dabei - Politikerinnen und Politiker der Regierungsparteien, als auch der christlichen Unionsparteien zeigen ihr wahres Gesicht.

Gastbeitrag von Raimon Brete, Chemnitz

Mit einem euphorischen Gesichtsausdruck zeigen sie sich mit Waffen, schauen daraus hervor oder fliegen damit über unsere Köpfe hinweg. Der sozialdemokratische „Kriegsminister“ zeigt sich nahezu entsetzt, dass seinen finanziellen Forderungen für den Ausbau der Kriegsfähig- und Kriegstüchtigkeit Deutschlands nicht entsprochen werden soll. Die Regierenden und die CDU / CSU-Opposition überbieten sich im Kriegsgeheul und wollen Deutschland, koste es, was es wolle, schnellsten zur dominierenden Nation in Europa voranbringen.

 

Damit das klappt, werden enorme finanzielle Mittel vor allem aus den sozialen- und bildungspolitisch bedeutsamen Bereichen gestrichen bzw. umgelenkt. Kinder, Jugendliche und sozial Bedürftige werden davon besonders schwer getroffen. Gleichzeitig wird damit auch die Zukunftsfähigkeit Deutschlands sehenden Auges infrage gestellt.

 

Die Ampel-Regierung treibt mit diesen Kürzungen die soziale Spaltung wissentlich voran und gießt damit Öl ins politische Feuer der rechten Propagandisten. Deutschland begibt sich mit der Absage an diplomatische und abrüstungspolitische Grundpositionen und einer verabscheuungswürdigen Kriegshysterie samt bedingungsloser Unterstützung der US-Administration auf den Weg seiner Selbstaufgabe bzw. seiner Vernichtung. Ungeheuerlich, dass der Kanzler der SPD mit einem Lächeln die künftige Stationierung von neuen weitreichenden US-Raketen auf deutschem Boden begrüßt und das mit Wissen und Billigung der NATO sowie EU. Zu dieser schwerwiegenden Entscheidung gibt es keinen Parlamentsbeschluss und der Bürger soll es ohne Widerspruch akzeptieren. Um unser Leben willen, der Widerstand wird zur Pflicht!