An der Grenze Türkei/Rojava

An der Grenze Türkei/Rojava

Neun Jahre Suruç-Massaker: Kein Vergeben - Kein Vergessen

Am 20. Juli 2015 fand in Suruç (kurdisch Pirsûs) an der Grenze Türkei-Rojava (Syrien) ein Anschlag der islamistisch verbrämten faschistischen Bande des IS statt, bei dem 33 überwiegend junge Antifaschistinnen, Antifaschisten und Revolutionäre ermordet und über hundert zum Teil schwer verletzt wurden.

Korrespondenz

Vielfältige Hinweise und Verstrickungen belegen, dass hinter diesem Anschlag das faschistische Erdoganregime stand, das bis heute verhindert, dass der Anschlag aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Am 20.07.2015 hatten sich im Kulturzentrum Amara ca. 300 junge Sozialistinnen und Sozialisten, vorwiegend von der “Föderation der sozialistischen Jugendverbände der Türkei” (türkisch: Sosyalist Gençlik Dernekleri Federasyonu, kurz: SGDF) versammelt, um ihre Solidaritätskampagne für den Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kobanê in Rojava zu koordinieren und eine Pressekonferenz abzuhalten.

 

Die einzige juristische und politische Verfolgung und unablässige Bestrebung zum Attentat von Suruç, zu dessen weiteren Tätern, Drahtziehern und Mitbeteiligten erfolgt bis heute ausschließlich durch das Engagement der Hinterbliebenen und Opferfamilien des Anschlags, durch progressive und revolutionäre Kräfte mit Unterstützung verschiedener solidarischer Anwaltskammern. Solidaritätsbekundungen und Gedenkdemonstrationen in türkischen Städten, die eine umfassende Aufklärung und Gerechtigkeit für die Opfer einfordern, sind brutalen Angriffen der türkischen Sicherheitskräfte sowie Attacken von AKP/MHP-treuen und islamistisch-fundamentalistischen Gruppierungen – wie den ‚Grauen Wölfen‘ - ausgesetzt.

 

Statement der Plattform für die Stimme der Häftlinge