Israelischer Angriff auf das Geflüchteten-Camp Al-Mawasi

Wieder hat die israelische Armee ein Massaker in einem Flüchtlingslager angerichtet. Bei einem Angriff auf das Geflüchteten-Camp Al-Mawasi im Süden des Gazastreifens starben mindestens 92 Palästinenserinnen und Palästinenser und mindestens 300 wurden verletzt. Vertreter der Hamas kündigten daraufhin einen erneuten Abbruch der Verhandlungen mit Israel an. Israelischen Angaben zufolge habe sich der Angriff gegen Hamas-Militärchef Mohammed Deif sowie den Hamas-Führer Rafa Salama, gerichtet, die beide als „Drahtzieher“ des Überfalls auf Israel am 7. Oktober gelten. Laut Hamas-Angaben sei der Militärchef jedoch am Leben und "wohlauf". Eiskalt lässt Israels Regierungschef immer weiter palästinensische Zivilisten ermorden. Auch die Angehörigen der Geiseln sind empört. Der blanke Zynismus ist, dass die israelische Regierung die Gegend um das Flüchtlingscamp als "humanitäre Zone" ausgewiesen hat.