Bangladesch
Die Studenten protestieren, die Polizei schießt!
In Bangladesch protestieren die Studenten seit drei Wochen.
Ihr Protest richtet sich gegen ein System von Quoten, nach dem 30 Prozent der Stellen im Staatsdienst an Kinder von Soldaten aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen Pakistan von 1971 vergeben werden. Die gut gestellten Familien sichern ihre Kinder ab.
Die Polizei schießt auf die Studenten. Es wurden bereits 62 getötet und 400 verletzt. Riot Police, Truppen zur Bekämpfung von Aufständen, sind in den Straßen. Das Internet für die Universität wurde abgeschaltet.
Die Regierung bietet jetzt Gespräche an. Das Quotensystem wurde ausgesetzt. Das reicht den Studenten nicht. Sie fordern Gerechtigkeit für die Getöteten! Internationale Solidarität ist nötig!
Solidaritätsproteste in Magdeburg
In Magdeburg haben Studenten aus Bangladesch vor der Otto-von-Guericke-Universität einen stillen Protest organisiert. Sie wenden sich an die Presse mit der Bitte um Information und an Politiker mit der Bitte um Solidarität.
Die Rote Fahne Redaktion erklärt den Studierenden in Bangladesch und Magdeburg ihre volle Solidarität!
Diese Links haben Studierende aus Bangladesch geschickt: