Südkorea

Südkorea

Metaller streiken für Streikrechte

Die südkoreanische Metallarbeitergewerkschaft im Gewerkschaftsbund KCTU organisierte am Mittwoch einen 8-stündigen Warnstreik. Er soll die Verabschiedung eines Gesetzes unterstützen, das den Firmen verbietet, Schadenersatz von streikenden Arbeitern zu verlangen. Laut KCTU beteiligten sich 60.000 Arbeiter. Gestreikt wurde zum Beispiel bei GM Korea, in der Werft von Hanwha Ocea und im Stahlwerk von Hyundai Steel in Dangjin. Zwar streikten die Arbeiter bei den Autokonzernen Hyundai Motor und bei Kia nicht, weil hier kürzlich Tarifverträge abgeschlossen worden waren. Gestreikt wurde jedoch in Zulieferbetrieben, sodass die Autoproduktion doch unterbrochen wurde, so im Hyundai-Werk Ulsan und im Kia-Werk in Gwangju.