Italien
Meloni watet in den Fußstapfen des Faschismus Mussolinis
"Meloni watet in den Fußstapfen des Faschismus Mussolinis", für diese zutreffende Qualifizierung wurde Antonio Scurati, Schriftsteller und Universitätsprofessor für Literaturwissenschaft in Mailand, vor Kurzem als Moderator der "RAI" gefeuert.
Die neofaschistische Premierministerin Giorgia Meloni von der Partei Fratelli d’Italia (FdI) führt seit Oktober 2022 eine Koalitionsregierung mit der offen rassistischen Lega und der ultrareaktionären Forza Italia, des verstorbenen Multimilliardärs Berlusconi.
Mit 28,8 Prozent Wählerstimmen (= 6,7 Millionen) für die in der Tradition des Mussolini-Faschismus stehenden FdI bei den Europawahlen gingen sie als politisch stärkste Partei, hervor. Das waren im Vergleich zur nationalen Parlamentswahl 2022 rund 1 Million Stimmen weniger, aber im Vergleich zu den EU-Wahlen 2019 fünf Millionen Stimmen mehr. Gleichzeitig verlor Salvinis Lega 7 Millionen Stimmen von 9,1 (2019) auf 2,0 Millionen Stimmen. Im Gegensatz zu Deutschland darf man in Italien nicht "nur" von einer Gefahr des Faschismus sprechen. Unter der Regie der faschistischen Meloni-Koalition wird die Faschisierung des Staatsapparats in vielen Bereichen schrittweise vorangetrieben.
Schon in den Monaten vor und erst recht nach den Europawahlen 2024 wurde Meloni, auch von den Staatsoberhäuptern der EU, ihrer "Freundin" Ursula von der Leyen und besonders den Staatsmännern in den USA, u.a. zur kompetenten Staatsfrau dekoriert. Aus neo- oder postfaschistisch wurde "rechtspopulistisch", dann "rechts" und manche Medien lassen eine Qualifizierung gleich ganz weg. Brandmauer(n)?- Fehlanzeige!