Gelsenkirchen

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Von wegen „Dreckloch“: Selten eine so saubere Fanzone gesehen

Sie ist jeden Morgen wieder ein schöner Anblick: Die Fanzone zur Fußball-EM im Nordsternpark in Gelsenkirchen-Horst ist kurz vor acht Uhr picobello sauber.

Von ffz

Egal, wie groß der Besucheransturm am vorigen Abend gewesen ist, ob es rammelvoll war, weil Deutschland gespielt hat, ob in der Arena Auf Schalke ein EM-Spiel ausgetragen worden ist und diejenigen, die nicht mehr ins Stadion kamen, sich das Spiel in der Fanzone angesehen haben: Am folgenden Morgen ist die Zone aufgeräumt, gesäubert und alles wieder in einem Top-Zustand, damit das nächste Fanfest steigen kann.

 

Verantwortlich dafür sind die fleißigen Trupps von Gelsendienste. Das ist das städtische Unternehmen mit 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das sich um die Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft, die Straßenreinigung, Planung und Pflege der städtischen Grünanlagen, Spielplätze, Wälder und Friedhöfe kümmert. Ab 5 Uhr morgens sind sie täglich im Einsatz - unter anderem in Zwölf-Stunden-Schichten! Dafür an dieser Stelle von mir als Gelsenkirchener und Fußballfan ein herzliches Dankeschön. Dieser Einsatz kann nicht hoch genug geschätzt werden.

 

Das auch ins Stammbuch des schnöseligen Englandfans, der Gelsenkirchen als „Dreckloch“ bezeichnet hat. Die Fanzone im Nordsternpark kann er jedenfalls nicht besucht haben.