Südkorea

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Seoul: 10.000 LKW-Fahrer fordern bessere Arbeitsbedingungen

Am vergangenen Samstag versammelten sich in der südkoreanischen Hauptstadt mehr als 10.000 LKW-Fahrer zum Protest gegen ihre gefährlichen Arbeitsbedingungen. Die Fahrer und ihre Gewerkschaft fordern, dass die Regierung wieder das alte System mit geregelten Frachtraten einführt, das 2022 abgeschafft wurde. Seither sind die Frachtraten um 16 Prozent gefallen, die Arbeitszeiten haben sich verlängert, die Geschwindigkeit und die Überladung der LKWs hat zugenommen. 66 Prozent aller Fahrer klagen über Übermüdung. Im vergangenen Jahr sind 837 Menschen im Zusammenhang mit LKW-Unfällen ums Leben gekommen.