Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!

Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!

Der Schornsteinfeger: Am Puls der globalen Umweltkatastrophe

Schwarz auf weiß belegt sein Messgerät die tagtäglichen Folgen der Heizungs- und Wärmeerzeugung aus fossilen Energieträgern. Ablesbar an den Emissionswerten der Gasheizungen und den verrußten Schornsteinen der Kohleöfen.

Korrespondenz

Viele meiner Nachbarn in der Alten Kolonie mit Kohleöfen sind am Rande der Verzweiflung. Inzwischen mussten sie über 1000 Euro pro Tonne Kohle hinblättern. „Einer ihrer Nachbarn“, so berichtet der Schornsteinfeger, „hat aus der Kohle reihenweise schwarz angemalte Steine herausgelesen. Und der Rest ist von so minderer Qualität, dass die Schornsteine völlig verrußt und die Ascheimer voller Rückstände sind.“ Eine direkte Nachbarin hat ihren Ofen stillgelegt: „Umso schneller bin ich aus dem ungeheizten Bad wieder raus und spare dabei noch Wasser.“

 

Schnell bin ich im Gespräch bei der Skandalpolitik der verbrannten Erde der RAG. Vor der Stilllegung der letzten Hausbrandzeche in Ibbenbüren wurde 2018 den Kumpeln noch moderne Kohleöfen wie sauer Bier angepriesen. Dabei wurde hoch und heilig versprochen, dass die Versorgung mit Anthrazitkohle, die ihren Namen auch verdient, gesichert sei.

Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen

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Jetzt wäscht die RAG ihre verkokelten Hände in Unschuld. Und ein Gericht in Düsseldorf hat der RAG systemtreu Recht gegeben. Diese verweigert einen Schadensersatz bei der Umrüstung der Heizung weg vom Kohleofen, nachdem die RAG ihre Zusage auf gesicherte Kohlelieferungen gebrochen hat.

 

Von der Rolle der RAG zur Vorstellung des neuen revolutionären Umweltbuchs von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner, „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“, zu kommen, war nur allzu logisch. Warum es unterdrückt wird, damit die globale Klimakatastrophe nicht zum Allgemeinwissen wird. Warum die Frage der begonnenen globalen Umweltkatastrophe eine Systemfrage ist und wie die notwendigen Schritte aussehen müssten, die keinen Aufschub dulden – all das beeindruckte diesen Umweltschützer am Puls der globalen Umweltkatastrophe. Ruck zuck war das Smartphone gezückt und Titel und ISBN fotografiert: „Neben Solar- und Windenergie die Geothermie nicht vergessen! Das kaufe ich mir auf jeden Fall!“.