Leserbrief

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Massenmedien: Munter weiter mit der Meinungsmanipulation

Mit der dreisten Unterdrückung des Buches „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“ im Wahlwerbespot der Internationalistischen Liste/MLPD zur Europawahl war eine neue und schärfere Variante der Zensur zur Manipulation der öffentlichen Meinung erreicht.

Von Jupp Eicker

Es erweist sich zur Bewusstseinsbildung als unbedingt notwendig, über die Rolle der bürgerlichen Massenmedien aufzuklären. Hierzu ist das Buch „Der Kampf um die Denkweise in der Arbeiterbewegung“ sehr zu empfehlen.

 

Nein, eine Verantwortung der Massenmedien für das sehr ernst zu nehmende Wahlergebnis der faschistischen AfD würden diese natürlich weit von sich weisen. Ungezählt ist schon allein die Sendezeit für die AfD in den Fernsehsendern. Noch am Tag vor den Wahlen übertrug der Fernsehsender Phoenix die kompletten Hetz-Reden von führenden AfDlern auf ihrer Wahlundgebung in Karlsruhe. Während dort die Proteste dagegen ausgeblendet blieben, wurden die Antifaschisten als „Linksfaschisten“ verleumdet. Auch soll in den Massenmedien die Verharmlosung der AfD als rechtsextrem u.a.  davon ablenken, dass diese nach gültigen Potsdamer Abkommen sofort verboten werden müsste.

 

Am Wahlabend und seither immer wieder wurde dann im Fernsehen die Deutschlandkarte eingeblendet mit dem ganzen Osten in Blau. Damit wurde spalterisch der Eindruck erweckt, die gesamte Bevölkerung in den neuen Bundesländern stehe geschlossen hinter der AfD.

 

Für diejenigen, die sich von den bürgerlichen Parteien mit Schaudern abwenden und der Meinung sind, Protest ist links und Rebellion ist gerechtfertigt, haben die Massenmedien auch Einiges zu bieten. Freilich geht es darum, sie wieder an den Parlamentarismus  zu binden und einen neuen Damm zu errichten gegen eine sozialistische Alternative und die revolutionäre Arbeiterpartei MLPD. Dafür wird nun das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hofiert und herausgeputzt.

 

Passend brachte die ARD im ersten Programm am 12. Juni 2024 eine eineinhalbstündige Dokumentation zu ihrem Leben, ihren wechselvollen Vorstellungen zu angeblich antikapitalistischen Ambitionen mit dem bezeichnenden Titel: „Das Phänomen Sahra Wagenknecht“. Und weil diese Scheinalternative auch im Osten gebraucht wird, strahlte auch der MDR diese Dokumentation gleich zwei Mal aus. Es ist natürlich reiner Zufall, dass gleich die CDU-Chefs in Sachsen, Thüringen und in NRW CDU-Ministerpräsident Wüst erklärten, dass sie sich ein Zusammenarbeit mit dem BSW auf Landesebene vorstellen könnten.

 

Soweit kommt man, wenn man auf Teufel komm raus den Kapitalismus auf Kosten der Massen erhalten will und mit Antifaschismus und der Zukunft der Jugend nichts am Hut hat.

 

Heran an die Bewusstseinsbildung! Keinen Fußbreit den Faschisten und keine halben Sachen mehr! Stärkt die revolutionäre Arbeiterpartei MLPD und ihren Jugendverband REBELL!