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Grugahalle für AfD-Parteitag gesperrt

Bravo! Eigentor der AfD! Keine Nutzung der Grugahalle für AfD-Parteitag! Die AfD hat für Ende Juni ihren Bundesparteitag in der Essener Grugahalle geplant. Wie die Medien berichteten, hat jetzt die Stadt Essen den Mietvertrag gekündigt - völlig zu Recht.

Von Ulrich Achenbach

Die AfD weigerte sich, eine Erklärung abzugeben, wonach auf dem Parteitag keine faschistischen Parolen verwendet werden dürfen. Lakonisch räumte diese Partei ein, dass sie nicht garantiere könne, dass bei 1.800 Teilnehmern niemand faschistische Parolen rufe. Damit gesteht die AfD ein, dass in ihren eigenen Reihen potentielle Faschisten sind und entlarvt ihre reaktionäre Politik selbst.

 

Wie nicht anders zu erwarten, will die AfD jedoch gerichtlich gegen die Kündigung vorgehen. Die Partei schaltete sogar die Bezirksregierung als Kommunalaufsicht ein, ihre Beschwerde wurde jedoch abgelehnt und die Kündigung der Räumlichkeiten durch die Stadt Essen bestätigt.

 

Ein Aktionsbündnis arbeitet derweil weiterhin an der Organisierung von Gegenprotest. Keinen Fußbreit den Faschisten! Weder in Essen noch anderswo!