Mit Lisa Gärtner

Mit Lisa Gärtner

Potsdam und Berlin: Zwei Kundgebungen voller Optimismus

Gemeinsam mit Lisa Gärtner führten wir von der Internationalistischen Liste/MLPD am Freitag in Potsdam und am Samstag in Berlin auf dem Alexanderplatz Kundgebungen zur Europawahl durch.

Korrespondenzen
Potsdam und Berlin: Zwei Kundgebungen voller Optimismus
Lisa Gärtner (links) im Gespräch mit Jugendlichen bei der Wahlkampfkundgebung gestern in Berlin (rf-foto)

Viele Menschen blieben interessiert stehen, setzten sich oder kamen an den Büchertisch, um sich zu informieren. 30 Kollegen trugen sich in die Listen für die weitere Zusammenarbeit ein, es wurden drei Gesamtbände des Buches "Die Umweltkatastrophe hat begonnen" sowie vier Ergänzungsbände verkauft. Das Interesse daran war allerdings viel größer, der Kauf scheiterte mehrmals an fehlendem Bargeld oder, wie ein Schüler in Berlin sagte: "Darauf muss ich jetzt sparen."

 

Ein Korrespondent aus Potsdam berichtet: "Im Mittelpunkt standen die globale Umweltkatastrophe, der Ukraine Krieg, der Krieg gegen das palästinensische Volk und der Widerstand gegen den Faschismus. Wir haben als einzige Partei deutlich gemacht, dass die Ursachen für Umweltzerstörung, Krieg und Elend auf diesem Planeten im System des Kapitalismus begründet sind. Die einzige wirkliche Alternative ist der echte Sozialismus. Es gibt gute Gründe, am 9. Juni die Internationalistische Liste/MLPD zu wählen!Lisa Gärtner, Jugendpolitische Sprecherin der MLPD aus Gelsenkirchen, hat in ihren Statements dazu klar Stellung bezogen. In vielen Redebeiträgen und Interviews am offenen Mikrofon haben wir eine sehr gute Resonanz erfahren. Am Informationsstand, der sehr gut besucht war, haben wir die Literatur unserer Partei vorgestellt und zahlreiche interessante Diskussionen geführt. Im Mittelpunkt stand das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen." Ein sehr gutes Echo bekamen wir von zahlreichen Mitbürgern aus Gaza, Afghanistan, der Ukraine und Bürgern der Stadt Potsdam. Wir haben zahlreiche Interessierte für die Mitarbeit gewonnen."

 

Lisa Gärtner sprach in zu aktuellen Fragen wie dem Anschlag in Mannheim. Das forderte einen jungen Mann aus Afghanistan in Potsdam heraus, am offenen Mikrofon sich
dagegen zu verwahren, dass die Regierung deshalb jetzt eine schnellere Abschiebung nach Afghanistan fordert. Es gab zu den konkreten, aber auch grundsätzlichen
Redebeiträgen von Lisa Gärtner viel Zustimmung. Eine bestimmende Frage der Menschen war, wie kann der Sozialismus funktionieren, wie kommen wir dorthin. Aber auch: War das in der DDR Sozialismus? Ja, es gab hoffnungsvolle Ansätze für den sozialistischen Aufbau, die Menschen legten sich voll ins Zeug für eine sozialistische Gesellschaft. Aber unter den Verantwortlichen in Staat, Verwaltung und Produktion gewann eine kleinbürgerliche Denkweise die Oberhand, eine neue Bourgeoisie entwickelte sich, die den Sozialismus verraten und wieder den kapitalistsichen Weg beschritten hat. Darüber gibt es jede Menge Diskussions- und Klärungsbedarf - vor allem darüber, was wir daraus lernen müssen!

 

Die Form der Kundgebung, kurze Beiträge, danach einen musikalischen Beitrag, dann wieder einen Redebeitrag war sehr gut geeignet Einen herzlichen Dank an die Musikanten, an die Moderatoren, an die Auf- und Abbauhelfer, an den Techniker, an alle, die zu dem Erfolg der beiden Kundgebungen beigetragen haben. Mit viel Optimismus bedankten sich viele Menschen bei Lisa Gärtner bei der Verabschiedung.