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Kundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD am Tag des Champions-League-Endspiels

Am letzten Samstag, am Tag des Champions-League-Endspiels, hatte die Internationalistische Liste / MLPD zur Kundgebung eingeladen. Wer wollte, konnte auf einem der Bänke Platz nehmen. Aber auch in den umliegenden Restaurants, Kneipen und in der nahen Bäckerei konnten die Menschen auch in einiger Entfernung die Veranstaltung verfolgen. Der direkt daneben stehende CDU-Stand war weitgehend verwaist.

Korrespondenz

Erwartungsgemäß kamen bereits morgens große Gruppen BVB-Fans, obwohl das Spiel erst abends stattfand. Sie waren aus fast ganz Deutschland angereist.

 

Thema der Open-Air-Veranstaltung war: „Echter Sozialismus statt globale Umweltkatastrophe!“ Im Mittelpunkt stand das Buch: „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen. Was tun gegen die mutwillige Zerstörung von Mensch und Natur“, zu dem Sarah Rißmann, Europawahlkandidatin der Internationalistischen Liste / MLPD, überzeugende Argumente brachte. Auch die regionalen Umweltkatastrophen, wie am Wochenende in Bayern, Baden-Württemberg oder Thüringen, tragen inzwischen eindeutig den Stempel der begonnen globalen Umweltkatastrophe. Da wundert es nicht mehr, dass das Buch dermaßen zensiert und unterdrückt wird, zeigt es doch konkrete Sofort- und Schutzmaßnahmen und die grundsätzliche Lösung im echten Sozialismus auf.

 

Die Teilnehmenden fanden gut, dass die Probleme vielseitig angesprochen wurden. Natürlich war auch Thema, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall Sponsor des BVB werden soll, der zweitgrößte Rüstungskonzern und Waffenhersteller Deutschlands. Dagegen waren bereits in der Woche zuvor BVB-Fans auf die Barrikaden gegangen. 75 Prozent von ihnen sind laut einer Umfrage der Meinung, die BVB-Führung habe jetzt die „Rote Linie“ überschritten. Richtig so! Kritisiert wurde allerdings auch, wenn BVB-Fans darauf angesprochen meinten: „Heute ist Champions League – Zukunft ist morgen“. Sie wurden aufgefordert die Internationalistische Liste / MLPD zu wählen, aber auch selbst aktiv zu werden und die Proteste z.B. gegen Rheinmetall als Investor zu organisieren und dazu die Montagsdemo zu nutzen. Das Lied „Never walk alone“ durfte natürlich nicht fehlen und wurde von vielen laut und inbrünstig mitgesungen.