Halle / Saale

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VVN-BdA bereitet größten Bundeskongress seit 2002 vor

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) lädt am 1. und 2. Juni zum 8. Bundeskongress nach Halle. Unter dem Motto „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt!“ kommen mehr als 250 Delegierte aus 100 Städten und Gemeinden im „Volkspark“ zusammen.

Pressemitteilung der VVN-BdA

Damit ist es der größte Bundeskongress seit der Verschmelzung der Ost- und West-Vereinigung im Jahr 2002. Das ist auf den starken Mitgliederzuwachs der Vereinigung seit der Auseinandersetzung um die Gemeinnützigkeit zurückzuführen. Die Entscheidung, den Bundeskongress in Sachsen-Anhalt abzuhalten, soll ein Zeichen der Solidarität an alle Antifaschist*innen in Ostdeutschland sein, die tagtäglich gegen faschistische Kräfte kämpfen.

 

„Seit unserem letzten Kongress vor drei Jahren hat sich die Weltlage stark verändert. Der Krieg in der Ukraine, Inflation, die Eskalation in Nahost und immer breiter werdende Zustimmung für die AfD haben auch unsere Vereinigung vor große Herausforderungen gestellt“, heißt es aus dem Verband.

 

„Beim Bundeskongress im Juni wollen wir uns auf unsere Gemeinsamkeiten besinnen und in der Forderung nach einem AfD-Verbot zusammenstehen, denn diese völkisch-nationalistische Partei ist schon heute eine Gefahr für alle, die nicht in ihr Weltbild passen. Sie ist antidemokratisch und emanzipationsfeindlich. Die AfD bedroht nicht nur die in Deutschland erreichten zivilisatorischen und sozialen Fortschritte und die Demokratie selbst, sondern ist in letzter Konsequenz eine Gefahr für Leib und Leben von allen, denen heute schon mit „wohltemperierten Grausamkeiten“ und symbolischen Galgen gedroht wird.“

 

Am Samstag um 10:00 Uhr wird der Kongress offiziell eröffnet und endet um 18:00 Uhr. Am Sonntag wird von 09:30 bis 13:00 Uhr getagt. Am Freitag haben die Delegierten die Möglichkeit, die Gedenkstätte „Roter Ochse“ zu besuchen.

 

Hier gibt es den Leitantrag des VVN-BdA-Kongresses.