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Zensur: Stadt Coburg rudert zurück

Das Buch "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?" scheint den Herrschenden schwer im Magen zu liegen.

Korrespondenz
Zensur: Stadt Coburg rudert zurück
Das Plakat, um das es geht (rf-foto)

Nach der Zensur der Wahlspots tat sich nun die Stadt Coburg hervor und wollte, dass wir unser Plakat mit der Werbung für dieses Buch entfernen, da bei "Wahlwerbung keine Werbung zum Verkauf von Gegenständen oder anderen Dingen erfolgen darf".

 

Ein wissenschaftliches Buch, das die Menschen aufklärt, zum aktiven Handeln gegen das Ausreifen der globalen Umweltkatastrophe aufruft und zugleich eine Perspektive, den echten Sozialismus, in den Mittelpunkt stellt, als "Gegenstand" zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Wir haben sofort Widerspruch eingelegt. Schon am nächsten Tag lenkte die Stadt Coburg ein und ließ verlauten: "Nach Prüfung mit der Abteilungsleitung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass auf die Entfernung des Plakates verzichtet werden kann". Lediglich die Preisangabe sollten wir überdecken; da ohnehin der Aufkleber mit der Listennummer auf dem Plakat fehlte, haben wir das ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht gemacht.

Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen

469 Seiten

29 €

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Ein Erfolg im Kampf um demokratische Rechte und gegen die Zensur unseres Wahlkampfes. Für uns ein Anlass, den Vertrieb dieses Buches zu forcieren. Ich war letzte Woche in Wien bei den Kritischen Literaturtagen, wo wir das Buch vorstellten und in den Mittelpunkt unseres Standes stellten. Ich bin gespannt, was die Freunde der Literatur zur Weltverbesserung (so das eigene Selbstverständnis dieser Messe) zu diesen Unterdrückungsmaßnahmen sagen werden.