21. Internationales Pfingstjugendtreffen

21. Internationales Pfingstjugendtreffen

Nazih Musharbash grüßt Podiumsdiskussion

Das Internationalistische Bündnis freut sich über ein Grußwort von Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V., zur Podiumsdiskussion beim 21. Internationalen Pfingstjugendtreffen unter dem Titel "Festung Europa - Unfreiheit für uns alle - wie die Rechtsentwicklung bekämpft werden kann", das die Redaktion hier dokumentiert:

Von Zentrale Koordinierungsgruppe des Internationalistischen Bündnisses

Die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. wünscht der Veranstaltung einen guten friedlichen Verlauf und viel Erfolg in den Bemühungen, die Debattenkultur umstrittener Themen friedlich und auf Augenhöhe führen zu können. Es ist wichtig und auch richtig, sich rechtzeitig gegen Einschränkungen von Meinungsfreiheit einzusetzen.

 

Die DPG sieht in der friedlichen Kritik an der israelischen Politik keinen Anlass für einen Antisemitismusvorwurf. Die DPG verurteilt jegliche Gewalt gegen Zivilisten auf israelischer und palästinensischer Seite und sieht die Beendigung der israelischen Besatzung als Schlüssel zum Frieden. Die weltweite Protestwelle von Studierenden für das Einhalten des universalen Völker- und Menschenrechts findet unsere vollste Unterstützung, wenn diese Proteste gewaltlos und friedlich artikuliert und durchgeführt werden. Angehende Intellektuelle, die zukünftig die politische Verantwortung in ihren Ländern übernehmen werden, erkennen, was Recht und Unrecht ist. Sie wehren sich gegen Unrecht und sprechen sich für das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser ohne Besatzung aus.

 

Es ist an der Zeit, dass man die berechtigte Israelkritik ohne Vermischung und bewusste Verwechslung mit Antisemitismus und Judenhass zulässt. Nur dadurch können problematische, menschenverachtende Themen diskutiert und offengelegt werden. Wo sonst können solche Themen besprochen und artikuliert werden, wenn deren Offenlegung an den Hochschulen unterbunden werden? Die Zurückweisung der Stellungnahme der Hochschullehrer betrachtet die DPG in sich als einen Angriff auf die verbriefte Meinungsfreiheit.

Viel Erfolg für eine friedliche, sachliche Debatte und für einen gerechten Frieden.

Nazih Musharbash

Präsident

Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V.