Internationalistisches Bündnis Gelsenkirchen

Internationalistisches Bündnis Gelsenkirchen

Nein zur israelischen Offensive auf Rafah – Nein zum Völkermord!

120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen gestern Abend auf dem Heinrich-König-Platz in der Gelsenkirchener City zusammen, um gegen den Vormarsch der israelischen Armee gegen Rafah zu protestieren. Aufgerufen hatte das Internationalistische Bündnis auf Initiative des Stadtverordneten von AUF Gelsenkirchen, Jan Specht.

Pressemitteilung

Er kritisierte den israelischen Angriff auf die mit Flüchtlingen völlig überfüllte Stadt scharf. Genauso kritisierte er die Medien für ihre verharmlosende Berichterstattung. Er drückte seine volle Solidarität mit den Menschen in Rafah, wie auch mit den Massenprotesten in Israel gegen die Netanjahu-Regierung aus und rief dazu auf, noch weiter auf die Straße zu gehen, solange die Netanjahu-Regierung Israels die Menschen in Gaza weiter vertreibt, bombardiert und ermordet. Er wandte sich ebenfalls gegen die Gleichsetzung der berechtigten Kritik an der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern mit Antisemitismus. Dafür erhielt er viel Beifall.

 

Monika Gärtner-Engel, Moderatorin der Kundgebung, verwies darauf, dass die israelische Regierung den Völkermord in Gaza weiter eskaliert - am selben Tag, an dem in Israel der 6 Millionen Juden gedacht wird, die der deutsche Hitler-Faschismus in der Shoah ermordet hat. Die entscheidende Lehre aus der deutschen Geschichte muss sein, dass so etwas nie wieder zugelassen wird. Weiter verwies sie darauf, dass die faschistische Hamas am 6. Mai einem Abkommen zum sofortigen Waffenstillstand und zur Freilassung von Geiseln zugestimmt hat – und dass Israel trotzdem mit dem Angriff begonnen hat. Die Menschen in Gaza hatten am Abend noch gejubelt. Kurz danach fielen die ersten Bomben. Es ist offensichtlich, dass Israel nicht Frieden, sondern Krieg will. Dem gilt es mit weltweiten massenhaften Protesten entgegenzutreten.

 

Christian Link, Sprecher der Bergarbeiterinitiative Kumpel für AUF, betonte die Solidarität der Arbeiter weltweit mit dem berechtigten palästinensischen Freiheitskampf. Er nannte die Beispiele der Hafenarbeiter in Griechenland oder der Arbeiter in Italien, die sich weigerten, Lieferungen für Israels Krieg zu bearbeiten bzw. zu löschen.

 

Mitglieder des Jugendverbandes REBELL forderten die internationale Solidarität der Jugend mit dem palästinensischen Befreiungskampf. ...

 

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