Essen

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Heute, 18 Uhr: „Arbeiter und Erwerbslose gemeinsam im Kampf um jeden Arbeitsplatz!“

und „Nein zur Stimmungsmache gegen Bürgergeld-Bezieher!“ Mit diesen Losungen lädt die Montagsdemonstration Essen am heutigen 6. Mai um 18 Uhr auf der Porschekanzel. "Rote Fahne News" dokumentiert die Pressemitteilung.

Montagsdemonstration Essen

Zehntausende Arbeitsplätze sollen angesichts des Rückfalls der deutschen Wirtschaft im internationalen Konkurrenzkampf vernichtet werden. In ist ein regelrechter Kahlschlag geplant, wie bei Thyssen-Krupp mit seiner hiesigen Hauptverwaltung. Bei Galeria-Kaufhof-Karstadt soll die 900-köpfige Belegschaft halbiert und die Filiale im Limbecker Platz komplett geschlossen werden. Auf der Glashütte Verallia in Karnap sollen 100 Kollegen ihre Arbeit verlieren. Auch bei Evonik stehen 2.000 Arbeitsplätze in Deutschland auf der Abschussliste. Tausende Stahlarbeiter zeigten in Duisburg am 30.4. eindrücklich, dass sie um ihre Existenzgrundlage kämpfen wollen.

 

Die Montagsdemonstration ist solidarisch mit allen Kolleginnen und Kollegen! Als überparteiliche Bewegung von Arbeitern und Erwerbslosen, jung und alt, fördern wir den Zusammenschluss der Belegschaften mit der Bevölkerung zur Stärkung des gemeinsamen Kampfes. Wir schließen uns der Losung der 3. internationalen Bergarbeiterkonferenz an: „Kein Kampf darf mehr alleine stehen“.

 

Daher wenden wir uns auch entschieden gegen Spaltungsversuche von Arbeitern, Erwerbslosen und Bürgergeld-Beziehern und gegen Kampagnen für Arbeitszeitverlängerung. Die Mehrheit der Beschäftigten will zurecht weitere Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Wir werden ebenso gegen Angriffe auf das Bürgergeld und andere Sozialleistungen Front machen.

 

Wir laden alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen und Interessierten herzlich ein zu unserer nächsten Kundgebung am 6. Mai um 18 Uhr auf die Porschekanzel (vor der Marktkirche). Unser Offenes Mikrofon steht allen auf antifaschistischer Grundlage zur Verfügung – hier kommen Sie/Ihr zu Wort! Die Montagsdemo versteht sich als überparteiliche Plattform zur Vernetzung und Organisierung für den Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz.

 

Praktische Solidarität zeigt die Montagsdemonstration auch bei ihrem Einsatz für den sofortigen Stopp des Völkermordes in Gaza durch die israelische Regierung und die Unterstützung der Spendensammlung für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Gazastreifen.