1. Mai
Salzgitter: Mit Bücherwagen dem Standverbot getrotzt
Wie jedes Jahr fand am 1. Mai in Salzgitter auf dem schönen Platz der Alten Feuerwache die Abschlusskundgebung und ein Familienfest des DGB statt.
Unser Bücherwagen fand viel Interesse und Zuspruch, nachdem die Kolleginnen und Kollegen durch unsern offenen Brief erfahren hatten, dass uns von der IG-Metall-Verantwortlichen mit Zustimmung der DGB-Gewerkschaftssekretärin ein Stand verweigert wurde. Die Begründung "keine Kapazitäten" war angesichts der Größe des Platzes an den Haaren herbeigezogen.
Wir platzierten uns mit unserem gut ausgestatteten Bücherwagen in der Nähe unserer kurdischen Freunde und Kollegen und kamen mit vielen Menschen ins Gespräch. Im Zentrum stand immer die Auseinandersetzung über die gesellschaftliche Perspektive, nachdem man sich schnell einig war, dass der Kapitalismus der Verursacher der Krisen ist und sie daher auch nicht lösen kann. Wir konnten so Literatur im Wert von über 50 € verkaufen, darunter die Bücher von Stefan Engel "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" und "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus", die beide ein Stahlarbeiter der Salzgitter AG kaufte und das Parteiprogramm und die Willi-Dickhut-Broschüre.
20 Menschen unterschrieben "Stärkt die neue Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg!" und einige davon wollten auch Kontakt, weil sie es richtig fanden, dass die MLPD auch in Salzgitter aufgebaut werden muss. Also ein gelungener und ermutigender Einsatz für den weiteren Aufbau der MLPD in Salzgitter