1. Mai

1. Mai

Darmstadt: Übernahme aller Azubis!

Das war eine Rufparole der Opelaner am 1. Mai 2024. Ein wunderschönes warmes Wetter begleitete unseren kämpferischen 1. Mai in Darmstadt. Es waren dieses Jahr ca. 800 Teilnehmer und Teilnehmerinnen dabei, mit einen großen Block der IG-Metall-Kollegen.

Delegationen aus Betrieben der IGBCE, Wella und Merck, IG Metall, Opel und Mercedes führten die  Demonstration an. Seit Jahren sind MLPD und der REBELL mit den Rotfüchsen ein fester Bestandteil der DGB-Mai-Demonstration.

 

Die IG-Metall-Jugend  hat mit kämpferischen Parolen ordentlich Dampf gemacht. Bei einer Talkrunde auf dem Kundgebungsplatz berichteten LKW Fahrer von ihrem Kampf.„Wir lassen den Kahlschlag von Mercedes nicht zu“ war ein Transparent der Mercedes-Kollegen. Kurdische Organisationen, Naturfreunde, Umweltgewerkschaft und Parteien prägten die Vielfalt der Teilnehmer mit klaren Positionierungen gegen rechts und  AfD. Neu war auch, dass „Los Pueblos“ vom DGB eingeladen waren, die Live-Musik zu gestalten. Sie machten eine gute kämpferische Stimmung und hatten großen Beifall zu ihren Liedern gegen die Umweltkatastrophe und aus der Arbeiterbwegung international, sowie für die „Übernahme aller Leiharbeiter jetzt“ und „Übernahme aller Azubis nach der Ausbildung“

 

Auf der Demo und dem Kundgebungsplatz gab es eine Spendensammlung für die Solidarität mit Menschen im Gaza, die 33,40 ergab, und dem Verkauf der Broschüre „Was ist die Perspektive des palästinensischen Befreiungskampfes?“ Dabei wurde sehr befürwortet, ein Krankenhaus aufzubauen und dafür weiter zu sammeln. Es gab auch eine breite Zustimmung zur Notwendigkeit von Solidarität und Unterstützung der palästinenschen Bevölkerung, aber auch zu der Verurteilung des Hamas-Angriffs.Auc h mit dem Verkauf der Nelken durch die Rotfüchse gab es wieder eine üppige Spendensammlung, ähnlich wie der Kaffee und Kuchenstand.

 

Die Gespräche waren stark geprägt von dem einzigen Ausweg aus den Krisen, Arbeitslosigkeit und Umweltkatastrophe, dem echten Sozialismus! Dabei war eine neue Offenheit zu spüren, was sich auch im guten Rote-Fahne- und Literaturverkauf zeigte.