Morgen Artikel auf Rote Fahne News

Heute vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren

Montag, 22.04.2024, 18:00 Uhr

Als Philosoph der Aufklärung leistete er einen wichtigen Beitrag zu einem dialektischen Weltbild. Weil er versucht, Materialismus und Idealismus zu versöhnen, ist er wiederum für die heute Herrschenden wertvoll. Morgen bringen wir eine Würdigung.

Filmtipp

Gaza: How to survive a Warzone

Montag, 14.04.2025, 13:50 Uhr

In dieser eindringlichen BBC-Dokumentation ist am Beispiel des dreizehnjährigen Abdullah zu sehen, wie die Menschen in Gaza ums Überleben kämpfen.

Hier geht es zur Dokumentation

Köln

Bundeswehr zeigt Nahkampf auf Fitnessmesse

Montag, 14.04.2025, 13:50 Uhr

Bei der größten Fitnessmesse - FIBO - die seit dem 11. April in Köln stattfindet, tritt die Bundeswehr in Kampfuniform mit einer Truppe auf. Sie führt dabei reißerisch Nahkampfübungen vor und demonstriert, wie sie ihre Feinde überwältigt. Gleichzeitig verteilt sie "Fitnessbeutel" mit einem überall bekannten Fairtrade - Sigel. Der Inhalt: Fitnessriegel, eine Dose Powerdrink, eine Packung Proteinpulver mit der Aufschrift "Karriere Booster", alles in den typischen Militärtarnfarben und mit Bundeswehremblem. Ich denke, diese ekelhafte Form, wie sich der Militarismus an die Jugend heranwanzt, sollte bekannt gemacht werden.

Ungarn

Budapest: Tausende protestieren gegen Verbot der Pride-Parade

Montag, 14.04.2025, 13:50 Uhr

Am Samstag gingen in der ungarischen Hauptstadt rund 10.000 Menschen auf die Straße, um gegen das Verbot der jährlichen Pride-Parade der LGBTQ-Gemeinschaft zu protestieren. Durch ein neues Gesetz der Orban-Regierung können Organisatoren und Teilnehmer der Paraden mit Geldstrafen von bis zu 500 Euro belegt werden. Das Gesetz erlaubt auch den Einsatz von Überwachungstechnologie einschließlich Gesichtserkennung, um Teilnehmer zu identifizieren. Die Demonstranten - diesmal bewusst überwiegend grau gekleidet - kündigten an, dass sie wie geplant am 28. Juni ihre Pride-Parade durchführen werden.

Bangladesch

Dhaka: 100.000 fordern Ende des Gaza-Krieges

Montag, 14.04.2025, 13:50 Uhr

Am Samstag, dem 2. April, versammelten sich geschätzt 100.000 Menschen im Suhrawardy Park in der Nähe der Universität von Dhaka und forderten ein Ende des Völkermords in Gaza. Die Demonstranten schwenkten Palästina-Flaggen, um ihre Solidarität mit den Palästinensern zum Ausdrck zu bringen und riefen "Free Free Palestine!". Auf Plakaten wurden der israelische Regierungschef Netanjahu, US-Präsident Trump und Indiens Ministerpräsident Modi für ihre Unterstützung der israelischen Besatzung kritisiert. Anfang letzter Woche bereits wurden an viele Universitäten in Bangladesch Solidaritätsstreiks mit Palästina organisiert, die auch von den Universitätsleitungen unterstützt wurden. Bangladesch unterhält keine diplomatischen Beziehungen mit Israel und hat Palästina als Staat anerkannt.

Schweiz

Zürich: Tausende fordern Wohnraum für alle

Sonntag, 13.04.2025, 17:50 Uhr

Am Samstag, dem 5. April, gingen in Zürich tausende Menschen auf die Straße, weil in der Schweiz und besonders in den Ballungsräumen Wohnen zu einem Luxusgut verkommen ist. Die Schweiz ist ein Paradies für in- und ausländische Immobilieninvestoren. Und diese zocken die Mieterinnen und Mieter massiv ab: Bei Durchsetzung des geltenden Rechts würde die Kaufkraft der Mieter jährlich um mindestens 10 Milliarden Franken gestärkt. Stattdessen landen diese Milliarden in den Taschen der Immobilienkonzerne und ihrem Aktionariat. Die Organisatoren der Demonstration kritisierten im Vorfeld vor allem institutionelle Vermieter für steigende Mietpreise. Auch die SP schloss sich der Kritik an. Neben linken Parteien riefen auch Gruppen aus der Hausbesetzerszene zur Demo auf. Diese machten sich am stärksten bemerkbar, mit antikapitalistischen Parolen.

Sri Lanka

Textilarbeiter kämpfen für Bonuszahlung

Sonntag, 13.04.2025, 17:50 Uhr

Über 2.000 Arbeiter und Arbeiterinnen der Votex-Bekleidungsfabrik in Weligama im Bezirk Matara in der Südprovinz in Sri Lanka demonstrierten am Dienstag und besetzten anschließend die Fabrik, um ihren Jahresbonus zu erhalten. Dieser wird traditionell während des singhalesisch-tamilischen Neujahrsfest Mitte April ausgezahlt. Die Arbeiter beschuldigten die Fabrikleitung der Täuschung und Unehrlichkeit und erklärten, die Geschäftsführung habe den Bonus im letzten Moment unter dem Vorwand der von US-Präsident Trump gegen Sri Lanka verhängten Zölle verweigert. Die Situation eskalierte, als wütende Arbeiter die Manager einsperrten, die später von der Polizei befreit wurden. Am nächsten Tag protestierten die Beschäftigten vor der Fabrik, als sie zur Arbeit erschienen und diese geschlossen vorfanden.