Für Arbeit, Frieden, echten Sozialismus

Für Arbeit, Frieden, echten Sozialismus

Gründe genug, am 1. Mai auf die Straße zu gehen

Das imperialistische System steckt tief in der Krise. Deshalb ruft die MLPD die Arbeiterinnen und Arbeiter und die kämpferische Opposition auf, sich zahlreich und sichtbar an den 1. Mai-Aktivitäten des DGB und selbständiger Initiativen zu beteiligen: „Gegen Umweltkatastrophe, Weltkrieg und Faschismus - Für Arbeit, Frieden, echten Sozialismus!“ (1. Mai-Aufruf der MLPD)

Von gp
Gründe genug, am 1. Mai auf die Straße zu gehen
1. Mai 2022 in Gelsenkirchen (rf-foto)

Das 12-Punkte-Programm der FDP ist ein Angriff auf unsere sozialen und ökologischen Rechte! Eine Provokation für die Arbeiterklasse und die breiten Massen und allemal ein Grund, am 1. Mai dagegen auf die Straße zu gehen.


In vielen großen Konzernen der Auto- und Zulieferindustrie, aber auch in der Stahl-, Chemie- und Elektroindustrie gibt es Pläne zur massiven Arbeitsplatzvernichtung. Die Gefahr eines Dritten Weltkrieges, die begonnene globale Umweltkatastrophe und der Faschismus sind zu einer lebensbedrohenden Gefahr für die Menschheit geworden.


Deshalb ist es wichtig, dass große Teile der Belegschaften bzw. große Delegationen von Arbeiterinnen und Arbeitern - insbesondere des Industrieproletariats - am 1. Mai teilnehmen und sich zu Wort melden. Dass sie mit ihren sozialen und politischen Forderungen und ihrem Auftreten die Maidemonstrationen und -kundgebungen prägen. Dass sie bereit sind, sich von der Taktik der Monopole nicht länger hinhalten zu lassen, dass sie bereit sind, anzugreifen. Dass sie bereit sind, mit Dämpfungsmaßnahmen wie Turboprämien fertig zu werden und sich nicht mehr durch das Versprechen, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, vom Kampf für ihre Klasseninteressen abhalten zu lassen.


Vor allem jüngere Kolleginnen und Kollegen wissen sehr wenig über die Geschichte und den Charakter des 1. Mai als Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse. Deshalb ist eine intensive Mobilisierung und Überzeugungsarbeit in den Betrieben notwendig. Am besten ist es, sich auf wichtige Forderungen zu verständigen, gemeinsam Schilder oder Transparente herzustellen und zu verabreden, wo man sich am 1. Mai mit den Familien trifft.


Gerade die von Arbeitsplatzvernichtung bedrohten Belegschaften sind herausgefordert, mit selbständigen Streiks ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze zu verteidigen, für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und für ein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht.


Der diesjährige Aufruf des DGB zum 1. Mai greift zwar wichtige soziale Anliegen der Beschäftigten auf. Doch leider bleiben die Forderungen meist sehr vage. Was ist mit dem Erkämpfen von Arbeitsrechte gemeint? Die Verteidigung des auf Tariffragen beschränkten Streikrechts oder einallseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht? Zudem werden massiv Illusionen in die Reformierbarkeit des Kapitalismus verbreitet. Etwa wenn die verschiedenen Strukturkrisen, etwa durch die Digitalisierung, als „Wandel“ verharmlost werden. Oder wenn dem Kapitalismus eine sozial gerechte Gestaltung von Krisen angedichtet wird. Der Hauptkritikpunkt am DGB-Aufruf ist aber, dass er die sozialen Krisen insgesamt peinlich ausklammert und kein Wort über Kriegsgefahr und Umweltzerstörung verliert. Und das in einer Zeit, in der die Arbeiterklasse herausgefordert ist, sich gerade in politischen Fragen klar zu positionieren und einzumischen. Und damit ihre führende Rolle im Kampf gegen die Monopole und ihre Regierungen, für eine grundlegende gesellschaftliche Alternative zu unterstreichen.


Angesichts der die Menschheit bedrohenden Krisen ist heute der Kampf zur revolutionären Überwindung der Diktatur der Monopole und für den Aufbau der vereinigten sozialistischen Staaten der Welt zur entscheidenden Frage für die Rettung der Menschheit geworden. Die MLPD wird den Kampf darum zu einem festen Bestandteil des 1. Mai machen. Sie protestiert entsprechend gegen antikommunistisch motivierte "Standverbote" oder "Teilnahmeverbote" am 1. Mai durch örtliche DGB-Einheiten in einigen deutschen Städten. Wie immer wird sie dort ihre selbstverständliche Teilnahme durchkämpfen.

 

Die Ortsgruppen und Kreisverbände der MLPD organisieren am Vorabend oder am 1. Mai gemeinsam mit dem Jugendverband REBELL 1. Mai-Veranstaltungen, zu denen sie herzlich einladen!

 

Infos über Zeiten und Orte im Rote-Fahne-News-Kalender

 

Hier gibt es den Mai-Aufruf der MLPD

 

Hier geht es zur Broschüre "1. Mai - Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, in der der Kommunistische Arbeiterbund Deutschlands (KABD), die Vorläuferorganisation der MLPD, die Geschichte des 1. Mai spannend und informativ aufzeigt