Afghanistan

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Die Revisionisten und die Taliban

Am Dienstag veröffentlichte "Rote Fahne News" einen Beitrag von Rawa (Revolutionäre Vereinigung von Frauen Afghanistans).

Von hi

Sie berichten, dass die Taliban jetzt daran gehen, ihre Auslegung der Scharia durchzusetzen. Einschließlich der öffentlichen Auspeitschung und Steinigung von Frauen wegen Ehebruchs.

 

Unglaublich, was dazu in einer China-Beilage der Zeitung "Junge Welt" vom September 2023 lesen muss:

 

„Jetzt, nachdem das Knie des Weltpolizisten nicht mehr auf seinen Hals drückt, kann Afghanistan wieder halbwegs atmen. Aber davon erfährt man in den hiesigen Leitmedien nichts. Die Macht der Produktivkraftentwicklung wird am Ende auch bei den Taliban die Produktionsverhältnisse und die sozialen und politischen Verhältnisse in Richtung Fortschritt umwälzen.“ (Wolfram Elsner, Professor für Volkswirtschaftslehre, Uni Bremen, Gastprofessur School of Economist, Jilin Universität, Changchun, China).

 

Der moderne Revisionismus scheint jeden Gedanken an den Kampf um soziale und nationale Befreiung aus den Köpfen seiner Anhänger ausgelöscht zu haben. Der Hauptwiderspruch auf der Welt sei der zwischen der Hegemonie der USA und dem Streben nach einer multipolaren Welt unter Führung Chinas. Hauptsache, im Widerspruch zu den USA. Da werden noch die reaktionärsten und am meisten faschistischen Regimes schöngeredet. Und aggressive neuimperialistische Länder wie Russland und China führen angeblich den Fortschritt an.

 

Um zu behaupten, dass es unter der islamistisch-faschistischen Herrschaft der Taliban einen Weg zu sozialen und politischem Fortschritt geben kann, um zu behaupten, dass ein Land wieder Luft holen kann, in dem Frauen wegen Ehebruch wieder öffentlich gesteinigt werden, um das zu behaupten, muss man selbst sehr tief gesunken sein.