Griechenland

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Landesweiter Streik gegen Niedriglöhne und Inflation

Für Mittwoch, den 17. April, hatte die größte griechische Gewerkschaft zu einem landesweiten 24-stündigen Streik aufgerufen, um gegen die Verschlechterung der Lebensbedingungen zu protestieren und ein Ende der Kürzungspolitik der Regierung Mitsotakis zu fordern. Konkrete Forderungen waren die Senkung der Mehrwertsteuer, die Erhöhung des Mindestlohns und die Wiedereinführung von Branchentarifverträgen. Dem Streikaufruf schlossen sich auch andere Organisationen an, darunter Studenten- und Lehrerorganisationen, Rentner und Schüler. Gestreikt wurde im Gesundheits- und Bildungswesen, und alle Verkehrsmittel wurden lahmgelegt: U-Bahnen, Eisenbahnen und Fähren. In Athen und Thessaloniki fanden Großdemonstrationen mit Tausenden Teilnehmern und Teilnehmerinnen statt.