Straßburg

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Für die MLPD bei Solidaritätskundgebung für Abdullah Öcalan

Auf Einladung des Kurdischen Kulturvereins Mannheim (NCK) nahm ich an einer Fahrt nach Straßburg teil. Dort beteiligten wir uns mit über 2000 Menschen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und anderen europäischen Ländern an einer Protest- und Solidariätskundgebung vor dem Europarat. Im Mittelpunkt standen Forderungen nach der sofortigen Freilassung von Abdullah Öcalan.

Korrespondenz aus Heidelberg

Die Stimmung war entschlossen, nachdenklich und kämpferisch. Eine Provokation waren französische Polizisten, die auf dem Zugangsweg schwer bewaffnet mit umgehängten Maschinenpistolen standen. Wir ließen uns dadurch aber weder provozieren noch einschüchtern. Ausgelassen wurde Halai getanzt. Ihre Solidarität auf der Rednerbühne brachten u.a. Vertreter einer französischen trotzkistischen Organisation, der Neffe des seit 25 Jahren inhaftierten A. Öcalan sowie einer seiner Rechtsanwälte zum Ausdruck. Ich selber hatte ein selbstgemaltes Schild mit den Forderungen um den Hals gehängt: „Die MLPD fordert: Sofortige Freilassung von A. Öcalan! Sofortige Aufhebung des PKK-Verbotes, den Abbruch aller Beziehungen zu dem faschistischen Erdogan-Regime! Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf!".

 

Auch die MLPD-Fahne hatte ich dabei, unübersehbar durch eine 2,80 m lange Alu-Teleskopstange. Bei meinem Rundgang mit dem Rote-Fahne-Magazin und Literatur in deutscher und französischer Sprache wechselten vier Exemplare des Magazins sowie eine Broschüre zur „Entstehung der neuimperialistischen Länder“ in französischer Sprache den Besitzer. Dabei kam es immer wieder zu interessanten Begegnungen. Ein Kurde aus Bielefeld sagte mir, dass er die MLPD und ihre Rechtsanwälte wie Roland Meister persönlich gut  kenne und sie sehr gut fände. Einer von Bochum erzählte mir, dass er vor kurzem in Gelsenkirchen gewesen sei, dass die PYD im Saal der Horster Mitte getagt habe. Er war begeistert von dem Saal und dem Essen. Zu meiner Überraschung wusste er jedoch bis heute nicht, dass dieser im Besitz der MLPD ist, worüber ich ihn dann aufklärte und ihm ein Magazin gab. Ältere Magazine gab ich gegen Spenden ab, wodurch insgesamt 9,92 € und 10 Schweizer Franken zusammenkamen.

 

Bericht und Video auf ANF