Italien

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Genua: Hafenarbeiter streiken für neuen Tarifvertrag

Zwischen dem 3. und 5. April hatten die italienischen Gewerkschaften die Hafenarbeiter landesweit zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen, um ihrer Forderung nach einem nationalen Tarifvertrag mit deutlichen Lohnerhöhungen und besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck zu verleihen. Die Gewerkschaften fordern mindestens 300 Euro mehr Grundgehalt pro Monat. Am 5. April versammelten sich Tausende Hafenarbeiter auch aus anderen Häfen in Genua, dem größten Seehafen des Landes, und demonstrierten vor der Hafenbehörde. Der Tarifvertrag für die Hafenarbeiter war am 31. Dezember ausgelaufen. Am 27. Februar fand erstmals ein landesweiter Streik statt, zu dem nur die Basisgewerkschaft USB aufgerufen hatte. Diesmal riefen neben der USB auch die Hafenarbeitergewerkschaften der Dachverbände Filt-Cgil, Fit-Cisl und Uitrasporti zum Streik auf