Großbritannien

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ASLEF-Lokführer streiken wieder

Seit rund 18 Monaten verhandeln die Lokführergewerkschaft ASLEF und die 16 Eisenbahngesellschaften in Großbritannien über einen neuen Tarifvertrag. Es geht um eine Lohnerhöhung, die der hohen Inflationsrate (über 10 Prozent) Rechnung trägt und gegen alle Versuche der Unternehmen, die Arbeitsbedingungen der Lokführer massiv zu verschlechtern. Das Angebot von 4 Prozent mehr Lohn hält die Gewerkschaft für völlig unangemessen. Um den Druck zu erhöhen, organisiert die Gewerkschaft seit dem 4. April einen Überstundenboykott und bis einschließlich 8. April ganztägige Streiks, an denen sich Tausende Lokführer beteiligen. Wie schon beim Streik Anfang des Jahres verzichtet die Bahn darauf, die Lokführer zur Einhaltung des gesetzlichen Mindestfahrplans zu zwingen.