Völkermord

Völkermord

30 Jahre Völkermord in Ruanda

Am 7. April 1994, vor etwas mehr als 30 Jahren, fand in Ruanda ein Völkermord statt. Milizen der Volksgruppe der Hutu massakrierten 800.000 Menschen, vor allem aus der Volksgruppe der Tutsi, zum Teil brutal mit Macheten. Der Jahrestag veranlasste den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu einer Fernsehansprache. Er versuchte, die damalige Verantwortung Frankreichs als UN-Mandatsträger in Ruanda herunterzuspielen. Man habe „Fehler“ gemacht und „Versäumnisse“ begangen. Dabei war schon lange vorher klar, dass es zum Völkermord kommen würde. Die französischen Imperialisten schauten zu, als Ausdruck imperialistischer Machtpolitik und der Unterdrückung von Völkern, die sich vom kolonialen Loch befreien wollten. Dabei griffen die Franzosen auf die Methode zurück, geplante Völkermorde, die vorher bekannt waren, zu ignorieren. Siehe die niederländischen Blauhelme in Srebrenica usw. Die Parallelen zum israelischen Völkermord an den Palästinenserinnen und Palästinensern in Gaza sind sicher nicht zufällig.