Müller-Milch

Müller-Milch

Molkerei-Chef kungelt mit AfD

Müller-Milch-Chef Theo Müller unterhält offenbar gute Kontakte zur faschistischen AfD. So räumte er ein, sich mehrfach mit AfD-Parteichefin Alice Weidel getroffen zu haben. In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung bezeichnete er Weidel als „Freundin“. Müllers Kontakte zu Faschisten sind kein Einzelfall: Gerüchte, der Milchmonopolist habe die faschistische NPD (heute „Die Heimat“) finanziell unterstützt, halten sich seit Jahren. Offenbar geht der Kurs des Chefs nun auch einigen Vorstandsmitgliedern zu weit. Mit Thomas Ingelfinger verlässt ein prominentes Mitglied den Müller-Vorstand. Laut Manager Magazin sind unter anderem die Treffen zwischen Weidel und Müller der Grund für Ingelfingers Entscheidung. Die guten Kontakte zur Wirtschaft sind bei der AfD nicht verwunderlich: Sie wurde maßgeblich von Spitzenvertretern des deutschen Monopolkapitals, wie den beiden früheren Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel und Heinrich Weiß, gegründet. Alice Weidel selber ist eine ehemalige Goldman-Sachs-Analystin. Das ist reaktionäres Establishment in Reinkultur!