Ostermarsch

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Berlin: Aufruf der Friedenskoordination kritisiert Russland mit keiner Silbe

Am Ostersamstag versammelten sich 3500 bis 4000 Menschen zum alljährlichen Ostermarsch. Zumeist waren es ältere Leute, besonders aus der alten Friedensbewegung.

Korrespondenz

Aufgerufen hatte die „Friedenskoordination“ ( FriKo) mit einem Aufruf, der zwar richtige Forderungen gegen den NATO-Vormarsch in der Ukraine  und die Aufrüstungs- und Militarisierungspolitik der Bundesregierung stellte, aber es fertigbrachte, nicht eine kritische Silbe gegen den imperialistischen Krieg vonseiten Russlands zu erwähnen.

 

Deshalb sind wir von der MLPD und REBELL nicht mitgelaufen. Es war uns aber sehr wichtig, den Kampf für den Frieden gegen jeden Imperialismus zu vertreten, mit Transparent, Literatur,  Zeitungen und dem Aufruf der Neuen Friedensbewegung. Sehr erfreulich: Ein Großteil der Angesprochenen war im Gegensatz zur Friko nicht der Meinung, dass Russland eine sich verteidigende Friedensmacht sei, sondern teilte mehr oder weniger unseren Standpunkt.

 

Wir stellten in den Mittelpunkt: „Globale Umweltkatastrophe und Krieg haben die gleiche Ursache - den Imperialismus.“ So boten wir das Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“ an und konnten viele dafür interessieren und zwei verkaufen. Wir warben damit im Zusammenhang für die umweltpolitische Strategiekonferenz am 20./21. April 2024. Denn dort werden die Umweltkatastrophe und die Weltkriegsgefahr sicher ein wichtiges Thema sein. Dass die globale Umweltkatastrophe begonnen hat und wir alles tun müssen, ihr Ausreifen zu verhindern, stieß meist auf Zusatimmung, verbunden mit einer gewissen Abwartehaltung, Unsicherheit, was zu tun ist. Da kommt doch diese Konferenz genau richtig.  Nur vereinzelt trafen wir auf Klimaleugner, oder Leute, die das alles nicht so dramatisch sehen.

 

Auch „Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam!“  war ein Bringer. Neben den Büchern verkauften wir einige Exemplare des Rote-Fahne-Magazins sowie Broschüren der MLPD und sammelten Spenden für die Strategiekonferenz.