Dortmund

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Intensive Diskussionen zum Tag gegen Rassismus bei vitesco

Mehrere IG Metall-Vertrauensleute und Kollegen von vitesco in Dortmund beteiligten sich im Januar an den Massenprotesten gegen Deportationspläne von Faschisten, AfDlern und CDUlern gegen Migranten und Flüchtlinge. Auf der Vertrauensleutesitzung der IG Metall am 7. März wurde beschlossen, dass wir uns aktiv an dem Aufruf des DGB beteiligen, von 11.45 Uhr bis 12 Uhr in Betrieben, Schulen usw. innezuhalten, um gegen diese Pläne zu demonstrieren.

Korrespondenz

Am Montag, den 18. März wurde dann ein gemeinsamer Aufruf der IG Metall Dortmund und des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie über die Vertrauenskörperleitung an alle Vertrauensleute versandt. Mit dem Hinweis, besonders den letzten Absatz zu beachten: In diesem Absatz wurde darauf hingewiesen, dass Aktionen nur außerhalb der Arbeitszeit bzw. in den Pausen durchgeführt werden sollen bzw. dürfen, was sich gegen den Aufruf des DGB richtete, von 11.45 Uhr bis 12.00 Uhr innezuhalten.


Darüber hinaus wurde in dem gemeinsamen Aufruf der IG-Metall-Führung und des DGB der Inhalt des Aktionstages verändert. Mit der Formulierung „gegen jede Art des Extremismus“ wird Antikommunismus propagiert. Das im Aufruf enthaltene Bekenntnis zur „sozialen Marktwirtschaft“ stößt den Kollegen sauer auf. Ein Kollege sagt: „Für Olaf Scholz werde ich auf keinen Fall demonstrieren. Dass meine Mutter nach 45 Jahren Arbeit jetzt im Alter am Existenzminimum leben muss, das geht gar nicht! Was ist daran sozial?". Die AfD findet er nicht gut. Gleichzeitig wirkt aber auch die von den Medien verbreitete Meinung, dass man mit der Wahl der AfD den Herrschenden seinen Unmut zeigen kann. Von der Kampagne des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in Solidarität International und dass Flüchtlinge fordern: „Wir sind Flüchtlinge! Wir sind Arbeiter! Wir wollen arbeiten!“ hatte er noch nicht gehört

 

Er wurde auch hellhörig, dass die Masse der staatlichen Gelder in die Subventionierung, der Übermonopole fließen. Allein der VW-Konzern hat im Jahr 2023 einen Nettogewinn von über 17 Milliarden Euro eingestrichen!
Am Ende gab es keine Aktion, wie sie im Vertrauenskörper besprochen wurde! Das müssen wir mit den Kolleginnen und Kollegen besser vorbereiten!