Gelsenkirchen

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Aktionsstand brachte zu Ostern den Friedenskampf auf die Bahnhofstraße

Zwischen 25 und 30 feste Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dazu viele Passantinnen und Passanten, die zum Teil in Gruppen stehen blieben: Der Aktionsstand des Internationalistischen Bündnisses, der am Samstag auf der sehr gut frequentierten Bahnhofstrasse aufgebaut war, war ein echter Hingucker.

Korrespondenz

Moderiert wurde der Stand von Ulja Serway vom Internationalistischen Bündnis, die die Notwendigkeit betonte, zu Ostern den Friedenskampf auf die Straßen Gelsenkirchens zu tragen. Dem schloss sich Dr. Willi Mast von AUF Gelsenkirchen an, der auf die Gefahr eines Dritten Weltkrieges hinwies, der sich aus den beiden aktuellen Kriegen in der Ukraine und im Gaza-Streifen entwickeln kann.


Für die MLPD sprach Eva Wanneck, die auf den imperialistischen Charakter dieser Kriege hinwies. Deshalb ist es immens wichtig, dass sich alle Friedenskämpferinnen und -kämpfer gegen den Imperialismus zusammenschließen. Und zwar gegen alle Imperialisten - also auch gegen Russland und China. Sie kritisierte die Ampel-Regierung mit ihrer krassen Aufrüstung. Deshalb muss auch gegen die imperialistische deutsche Regierung protestiert werden.


Iordanis Georgiou von SI kritisierte US-Präsident Joe Biden und seine Heuchelei, wenn er behauptet, für die Menschen in Gaza zu beten, während er gleichzeitig das israelische Militär mit der Munition ausrüstet, mit der auf die Menschen in Gaza geschossen wird. Er warb für die Spendenaktion von SI, mit der für Krankenwagen für die Menschen im Gazastreifen gesammelt wird.

 

Carsten Zimmer, Leiter der Mediengruppe Neuer Weg, warb für das aktuelle Buch von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner, "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!". Das Buch macht deutlich, dass Friedenskampf und Umweltkampf zusammengehören und steht für die Perspektive des echten Sozialismus als einzigen Ausweg aus dieser Barbarei.


Gudrun Heinlein von der Umweltgewerkschaft lud herzlich zur Umweltstrategiekonferenz am 20. und 21. April in Berlin ein.


Eva Wanneck wandte sich in einem weiteren Beitrag scharf gegen die angebliche Friedenspartei AfD, hinter der russische Monopole stehen und die Politik in deren Sinne macht. Vielmehr ist die AfD eine Partei mit faschistischem Charakter und gehört daher auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens sofort verboten.


Anna Zajonc rief die Jugendlichen auf der Bahnhofstraße dazu auf, sich im Jugendverband der MLPD, dem REBELL, zu organisieren. Dieser baut derzeit eine neue sozialistische Jugendbewegung auf, die sich gerade auch im antifaschistischen Kampf und für das Verbot der AfD engagiert.


Es gab viele interessante Gespräche am Rande des Infostandes. Die Angst vor einem Dritten Weltkrieg ist ein wichtiges Thema und Anliegen der Menschen auf der Straße. Sie wollen nicht, dass es dazu kommt.


Bei der Spendensammlung von SI kamen in einer Stunde 110 Euro für die Menschen in Gaza zusammen! Der Stand war ein wichtiger Auftakt für die friedenspolitischen Aktivitäten in Gelsenkirchen, die am Sonntag mit dem Ostermarsch im Stadtgarten fortgesetzt werden.