Kundgebung zum Tag gegen Rassismus bei TKSE in Dortmund

Kundgebung zum Tag gegen Rassismus bei TKSE in Dortmund

Die AfD wurde von Kapitalistenvertretern mitgegründet!

Rund 70 Kolleginnen und Kollegen folgten dem Aufruf der-IG Metall-Vertrauenskörperleitung und des Betriebsrates zu einer Kundgebung anlässlich des Tages gegen Rassismus am 21. März und kamen vor die Hauptverwaltung von TKSE in Dortmund. Die Kundgebung fand am Gedenkstein bei Thyssen-Krupp statt, an dem traditionell am 8. Mai und am 1. September Gedenkveranstaltungen stattfinden: „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“

Korrespondenz

Diese Tradition hob die Betriebsratsvorsitzende besonders hervor. Rassismus muss bekämpft werden. Dafür sind alle verantwortlich!


Auch der Gesamtbetriebsratsvorsitzende ergriff das Wort. Er war anwesend, weil gerade der Gesamtbetriebsrat tagte. Er stellte die Verteidigung der Demokratie in den Mittelpunkt. Zuerst würden die Migranten angegriffen, dann die Frauen, dann die Behinderten, dann die Gewerkschaften und andere!


Die stellvertretende Vertrauenskörperleiterin betonte, dass auch sie stolz auf die Tradition sei, am 8. Mai und am 1. September einen Kranz am Gedenkstein niederzulegen und eine Kundgebung abzuhalten. Heute machen wir eine Kundgebung gegen Rassismus. Dies muss ein fester Bestandteil der Gewerkschaftsarbeit werden. Angesichts der vielen Krisen seien Kritik an der Regierung und Perspektivdebatten notwendig. Aber sie dürfen niemals von rechts kommen.

 

Zwei Kolleginnen der MLPD unterstützten die Aktion und nahmen daran teil. Mehrere Broschüren gegen die AfD und Flugblätter „Für das Verbot der AfD und aller faschistischen Organisationen“ wechselten den Besitzer. Wir sprachen die Kolleginnen und Kollegen an: „Der Kampf gegen Rassismus ist wichtig, aber auch die faschistischen Brandstifter gehören verboten!“

Die Kolleginnen und Kollegen sagten:

  • „Das ist richtig, denn der Verfassungsschutz hat selbst seine Finger bei den Faschisten im Spiel!“.
  • „Für mich als Behinderte ist der Kampf gegen die Faschisten sehr wichtig!“.
  • Andere meinten: "Ist ein Verbot nicht undemokratisch?".

 

Es waren nur sehr kurze Gespräche möglich. Aber es ist wichtig, die arbeiterfeindlichen Forderungen und den arbeiterfeindlichen Charakter der AfD aufzuzeigen. In diesen Gesprächen haben wir auch betont, dass Faschismus die brutalste Herrschaftsform der kapitalistischen Übermonopole ist. Die AfD wurde zum Beispiel von Kapitalistenvertretern mitgegründet! Im Faschismus gibt es nur die absolute Rechtlosigkeit der Arbeiter. Gewerkschaften und Arbeiterparteien (marxistisch-leninistisch und sozialdemokratisch) werden verboten. Die AfD fördert auch die Klimaleugner und will damit die kämpferische Umweltbewegung schwächen. Die Förderung der Faschisten heute ist eine Vorbereitung der Herrschenden auf härtere Arbeiterkämpfe, wie jetzt gegen die Arbeitsplatzvernichtung bei Bosch, TKSE, ZF usw. Das muss immer klar sein.