SPD-Landesparteitag

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Hafenarbeiter erheben ihre Stimme gegen den geplanten HHLA / MSC-Deal

Am 2. und 3. März versammelten sich Hafenarbeiter der HHLA vor dem Bürgerhaus Wilhelmsburg, in dem der Landesparteitag der SPD stattfand, um ihre Stimme gegen den geplanten Teilverkauf der HHLA an MSC zu erheben.

Aus dem Hamburger Hafen

Eine Delegation der HHLA, bestehend aus Betriebsrat und Ver.di-Vertrauensleuten, war vor Ort, um ihre Bedenken zu äußern. Zentrales Thema war der umstrittene HHLA-MSC-Deal, der von Teilen der SPD unterstützt wird. Es gab aber auch einen Antrag aus den Reihen der SPD, der sich gegen diesen Deal aussprach. Leider wurde dieser Antrag unter mysteriösen Umständen abgelehnt. Ein Initiativantrag, der zunächst mit den erforderlichen 30 Stimmen angenommen wurde, führte zu einer unerwarteten Wortmeldung von Senator Andreas Dressel (SPD), der die Delegierten zum Rapport bat. In einem beunruhigenden Zwischenfall kollabierte ein Delegierter, was schließlich zum Scheitern des Antrags führte, da nun eine Stimme fehlte.


In einem weiteren Schritt wurden innerhalb von nur fünf Minuten fünf weitere Stimmen für diesen Antrag gesammelt. Diese wurden jedoch von Frau Senatorin Dr. Leonhard nicht anerkannt, da das Zeitfenster ihrer Meinung nach bereits geschlossen war. Diese Vorgehensweise des Senats erinnert stark an die Intrigen in der amerikanischen Fernsehserie "House of Cards".


Es ist bedauerlich, dass solche Machenschaften des Senats an der Tagesordnung zu sein scheinen, wenn es darum geht, Abstimmungen im eigenen Interesse zu manipulieren. Dies wirft ein äußerst fragwürdiges Licht auf die Integrität und Seriosität politischer Prozesse. Von unserer Seite, den Hafenarbeitern der HHLA, bleibt nur zu wünschen, dass das fragwürdige "Kartenhaus" des Hamburger Senats bald in sich zusammenfällt.

 

Mit freundlichen Grüßen aus dem Hamburger Hafen,
Eure Hafenarbeiter!