Mukran / Rügen

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Rügen: Umweltgewerkschaft und "Last Generation" beim Protest gegen LNG-Terminal

Die Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern der Umweltgewerkschaft folgte mit vier Mitstreiterinnen und Mitstreitern den ca. 50 Teilnehmern des Aufrufs der "Last Generation" nach Mukran zum friedlichen Protest gegen das dortige LNG-Terminal.

Korrespondenz
Rügen: Umweltgewerkschaft und "Last Generation" beim Protest gegen LNG-Terminal
Protest gegen LNG-Terminal auf Rügen (Foto: Umweltgewerkschaft)

Die Redebeiträge während der Sitzblockade auf der Hafenzufahrt waren sehr kritisch gegenüber der derzeitigen Regierungspolitik und deren "Erklärungen" gegenüber der Bevölkerung. Die Folgen dieser Politik und der begonnenen globalen Umweltkatastrophe für die Menschen sind immens, vor allem für die "unteren" Gesellschaftsschichten, aber auch für die diese Aktion begleitenden Polizeibeamten bei den zu erwartenden Massen an Flüchtlingen, den Revolten bei Dürre und eventuell auch Hunger bei uns.

 

In Einzelgesprächen war die Einsicht, dass nur im Sozialismus die Lebensgrundlagen der Menschheit gerettet werden können, durchaus vorhanden. Das Argument lief jedoch etwas "außenherum": Man müsse jetzt handeln und kann nicht auf den Sozialismus warten! Dennoch sehe ich das durchaus als kleinen Schritt zu der Notwendigkeit der Verbindung von Umwelt- und Systemfrage. Leider spielten auch Krieg und Frieden vor Ort noch keine Rolle im Widerstand gegen LNG, gegen Fracking. Da müssen wir dran bleiben. Die Flyer für die Strategiekonferenz in Berlin wurden mit Interesse genommen, einige kannten sie sogar schon von anderen Veranstaltungen.