Kenia

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Nairobi: Ärzte in staatlichen Krankenhäusern streiken

Am Donnerstag begann in Kenia landesweit ein Streik der Ärzte in den staatlichen Krankenhäusern. Laut der Gewerkschaft KMPDU beteiligten sich 4.000 Ärzte, obwohl ein Gericht die Ärzte aufgefordert hatte, die Verhandlungen mit der Regierung fortzusetzen. Die Gewerkschaft fordert, dass die kenianische Regierung ihre Vereinbarungen von 2017 einhält. Dabei geht es u.a. um bessere Bezahlung, die Krankenversicherung der Ärzte und die Einstellung von 1.200 Assistenzärzten. Gewerkschafter erklären, sie hielten sich nicht an die Gerichtsentscheidung. Die Kliniken wiesen Patienten wegen des Streiks ab. Nur auf Intensivstationen gab es einen ärztlichen Notdienst.