Pressemitteilung
Kumpel für AUF: Gedenken an die Rote Ruhrarmee
Am 24. März fand das traditionelle Gedenken am Massengrab in der Haard bei Marl statt, wo 34 antifaschistische Kämpfer für Demokratie, Freiheit und Frieden seit ihrer Ermordung vor 104 Jahren ruhen.
Wolfgang Göller würdigte die Bergleute und Stahlarbeiter als Vorbilder für die Jugend: "Die Rote Ruhrarmee hat mit ihrem bewaffneten Aufstand den Kapp-Putsch von 1920 maßgeblich niedergeschlagen. Hätte er Erfolg gehabt, wäre Deutschland 13 Jahre früher in die Finsternis der faschistischen Diktatur gestürzt worden."
Andreas Tadysiak zog als Hauptkoordinator eine Linie zur heutigen Internationalen Bergarbeiterkoordinierung, "die für sich und ihre Kinder darum kämpft, dass die Schätze des Bodens, des Wassers und der Lüfte denen gehören, die sie durch ihre Arbeit erschließen. Sie sollen eingesetzt werden für ein reiches, würdevolles und gesundes Leben aller Menschen in Einklang mit der Natur – ohne Ausbeutung und Unterdrückung.“
Ein Sprecher der MLPD forderte das Verbot der AfD und dass der Kapitalismus als Quelle von Faschismus und ungerechten Kriegen revolutionär überwunden werden muss. Eine Vertreterin der Bergarbeiterfrauen berührte mit der Erinnerung an mutige Frauen, die sich damals der Roten Ruhrarmee angeschlossen hatten.
Zum Abschluss legte umrahmt von Liedern ein Kumpel vom Bergwerk Auguste Victoria ein schönes Gesteck zum Gedenken nieder.