Fridays for Future und Ver.di

Fridays for Future und Ver.di

Karlsruhe: Für einen besseren ÖPNV und gegen die AfD

Rund 500 Menschen beteiligten sich am 1. März an der gemeinsamen Aktion von Ver.di und Fridays for Future (FFF) in Karlsruhe.

Korrespondenz

Etwa drei Viertel der Teilnehmenden waren Streikende der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, ein Viertel waren überwiegend junge Umweltaktivisten. Auffällig war auch das jugendliche Alter vieler Verdi-Aktivisten.


Vom Betriebshof der Verkehrsbetriebe ging es durch die Innenstadt zum Marktplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Die Reden waren kämpferisch. Sie begründeten die Tarifforderungen von Ver.di nach kürzeren Arbeitszeiten, besserer Bezahlung und weniger belastender Schichtarbeit. Umweltschutz braucht einen besseren ÖPNV, war ein Grundgedanke der Redner. Aber auch politisch wurde Stellung bezogen - gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und gegen die AfD.


Im Demonstrationszug waren auch verschiedene Parteien vertreten - sichtbar an ihren Fahnen: Linkspartei, MLPD, Grüne Jugend, aber auch verschiedene Umweltorganisationen.


Die MLPD war mit mehreren Genossen und einem Literaturwagen mit MLPD-Fahne vertreten. Außer einem Ordner von Ver.di störte sich niemand daran. Im Gegenteil, es war relativ leicht, mit den Kolleginnen und Kollegen, vor allem aber mit den anwesenden Schülern und Studenten ins Gespräch zu kommen. Bei letzteren kamen wir mit unserem Flugblatt zum Verbot der AfD besonders gut an. Eine Schülerin gab uns ihre Kontaktadresse. Auch das aktuelle Buch von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner "Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!" wurde angeboten.