MLPD Gelsenkirchen-Gladbeck

MLPD Gelsenkirchen-Gladbeck

„Wir sind solidarisch mit der Belegschaft von BP im Kampf um jeden Arbeitsplatz!“

"Wir sind solidarisch mit der Belegschaft von BP im Kampf um jeden Arbeitsplatz!“, so Eva Wanneck für den Kreisverband der MLPD Gelsenkirchen-Gladbeck.

Pressemitteilung

„Völlig berechtigt sind Kollegen in Sorge und wütend über diese Ankündigung von BP, die gleich fünf Anlagen in Horst und Scholven stilllegen will – und das soll nur ein ‚erster Schritt‘ sein!“. Die beschlossene Norderweiterung samt giftiger Pyrolyse-Anlage mitten in einem Landschaftsschutzgebiet auch noch als umweltschützende Recycling-Maßnahme auszugeben, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Die Masse der dort geplanten neuen Arbeitsplätze werden Niedriglohnarbeitsplätze zur Müllsortierung, aber keine gleichwertigen Ersatzarbeitsplätze für die BP-Kollegen.

 

Zeitgleich sind 150 ZF-Kollegen in Schalke, über 5.000 Kollegen bei Stahl-TKSE in unserer Nachbarschaft Duisburg und viele Evonik-Kollegen von Massenentlassungen bedroht. Im Interesse der Jugend können sich die Belegschaften nicht auf „Sozialpläne“ oder trügerische Versprechungen von „sozialverträglichem“ Arbeitsplatzabbau einlassen. Kein einziger Arbeits- oder Ausbildungsplatz darf mehr vernichtet werden! Gemeinsam mit den GDL-Kollegen muss jetzt um Arbeitszeitverkürzung gekämpft werden – 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich sichert und schafft Arbeitsplätze!

 

Seit Jahrzehnten vergiftet BP die Luft in der Stadt. Die jetzigen Arbeitsplatzvernichtungspläne haben mit Umweltschutz nicht das geringste zu tun. BP will auch weiter seine Maximalprofite mit fossilen Energieträgern steigern – in Gelsenkirchen und andernorts – nur mit weniger Arbeiterinnen und Arbeitern! Dagegen muss der gemeinsame Kampf aufgenommen werden: Für den Erhalt aller Arbeits- und Ausbildungsplätze und für Umweltschutz!

 

Die MLPD Gelsenkirchen-Gladbeck steht fest an der Seite aller um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Belegschaften. Glückauf!