Aktionstag am 1. März
Leipzig: Ausgesprochen antikapitalistische Stimmung
Rund 2000 vor allem junge Menschen beteiligten sich am 1. März am Klimastreik- und Aktionstag in Leipzig. Es herrschte eine ausgesprochen antikapitalistische Stimmung und große Offenheit für die Diskussion zur Perspektive des echten Sozialismus.
Aber es gibt auch einen entfalteten Kampf um die Denkweise. So wurden auf einer Zwischenkundgebung angebliche Verbündete in den Parlamenten vorgestellt, die dann alle von den Berliner Parteien zum Teil der Regierung waren. Zu Recht gab es hier kaum Applaus und bei den Grünen sogar Pfiffe.
Das neue Buch der MLPD "Die globale Umweltkatastrophe begonnen" stößt auf großes Interesse und wir verkauften zwei Exemplare (eins davon über PayPal). Aber es gingen auch viele Flyer mit, Einladungen zur Strategiekonferenz der Umwelt- und Arbeiterbewegung im April in Berlin oder zur Buchlesung im Rahmen der Leipziger Buchmesse.
Als einzige Partei war die MLPD mit einer Fahne vertreten. Alle anderen hielten sich an das absurde "Fahnenverbot" der selbsternannten Demoorganisatoren. Aber Demonstrationen sind nun mal kein Privatbesitz. Und wer sich schon vor einer MLPD-Fahne fürchtet oder gar dominiert fühlt, der sollte vielleicht besser eine geschlossene Saalveranstaltung machen, dort kann er weitgehend nach Gutdünken andere ausschließen.
Aber selbst aus diesen Diskussionen entstand oft ehrliches Interesse: Einer der Grünen, der erst sauer war, weil er seine Fahne ja auch zu Hause gelassen habe, bedankte sich schließlich für das Gespräch. Und nahm einen Flyer zu dem Buch mit.
Siehe auch:
https://vm.tiktok.com/ZGeUkWUb9/
https://www.instagram.com/reel/C3-_M0CLuTe/?igsh=ZTBpdHoycHV1M3o2